Geschlechtskrankheiten

Urlaubsliebe mit Folgen

Gesund Aktuell
14.07.2022 05:00

HIV hat weitgehend den Schrecken verloren. Es gibt jedoch viele andere unangenehme Geschlechtskrankheiten. Immer mehr Österreicher stecken sich beim Sex etwa mit Warzen und Pilzen an.

Mehr als eine Million Menschen infiziert sich pro Tag (!) weltweit mit einer sexuell übertragbaren Krankheit. „Die Liste wird hierzulande angeführt von Feigwarzen, welche man auch als Genitalwarzen oder Kondylome bezeichnet. Dabei handelt es sich um warzenartige Wucherungen im Genital- und Analbereich, selten sogar im Mundraum. Verursacht werden sie von humanen Papillomaviren, sprich HPV“, erklärt Dr. Beatrice Eder, Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Klinikum Wels-Grieskirchen, OÖ. Unter den bakteriellen Infektionen sind Chlamydien und Gonorrhoe am weitaus häufigsten.

Eine Übertragung erfolgt vor allem beim ungeschützten Sex. Chlamydien oder Pilze „fängt“ man sich mitunter ebenso durch Schmierinfektionen ein. Die lästigen Leiden erkennt der Laie nicht immer leicht. „Bei Ausfluss aus der Harnröhre oder Vagina sollte man daher auf jeden Fall rasch einen Arzt aufsuchen. Auch Hautveränderungen an den Geschlechtsorganen können Hinweise sein“, berichtet die Expertin. Der erste Ansprechpartner ist meist der Hausarzt, bei Frauen der Gynäkologe. Für die Abklärung eignet sich aber am besten ein Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten.

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