Flugverbot für Drohnen

ARA-Flugrettung bleibt in der Nacht Einsatzbereit

Kärnten
29.06.2022 21:21

Um die notfallmedizinische Versorgung der Katastrophengebiete in den Bezirken Villach und Villach-Land, die aktuell über den Straßenweg nicht erreichbar sind, auch während der kommenden Nacht aufrecht zu erhalten, bleibt - erstmals in seiner 20-jährigen Geschichte - auch der Notarzthubschrauber RK-1 der ARA Flugrettung durchgehend einsatzbereit. Wegen des erhöhten Flugverkehrs sind private Drohnenflüge in den Katastrophengebieten untersagt.

Kärntens Katastrophenschutz-Referent Daniel Fellner ersuchte die ARA-Flugretter noch am Mittwoch um Unterstützung, damit die notfallmedizinische Versorgung in den Katastrophengebieten auch über Nacht sichergestellt ist. Und diese Unterstützung wurde auch sofort zugesichert!

Hilfe ist binnen weniger Minuten vor Ort
„Falls sich in den von der Außenwelt abgeschnittenen Gebieten während der Nachtstunden tatsächlich ein Notfall ereignet, können wir binnen weniger Minuten notfallmedizinische Hilfe aus der Luft anbieten. Ich denke, allein diese Gewissheit, dass auch in solchen Ausnahmesituationen die medizinische Versorgung vollumfänglich gewährleistet bleibt, stellt für die betroffene Bevölkerung eine wichtige Unterstützung dar“, so ARA-Geschäftsführer Thomas Jank.

Keine privaten Drohnenflüge im Einsatzgebiet!
„Da bis zumindest 1. Juli mehrere Hubschrauber der Polizei und des Bundesheeres sowie weiterer Einsatzorganisationen im Katastrophengebiet im Einsatz stehen und dabei teilweise in geringer Flughöhe unterwegs sind, sind dort private Drohnenflüge unbedingt zu vermeiden“, appelliert die Kärntner Landespolizeidirektion. Drohnen können für Hubschrauber-Besatzungen zu einem enormen Sicherheitsrisiko werden!

Zwei Familien von Polizei ausgeflogen
Von der Flugeinsatzstelle Klagenfurt wurden am Mittwochmorgen zwei Familien (neun Personen) ausgeflogen. „In weiterer Folge wurde eine weiterer Hubschrauber des Innenministeriums in das Katastrophengebiet entsandt. Es wurden mehrere Versorgungs- und Transportflüge für die Einsatzorganisationen durchgeführt, sodass drei Hubschrauberbestzungen mit zwei Hubschraubern insgesamt 18 Flugstunden im Einsatz standen“, meldet die Flugeinsatzstelle Klagenfurt.

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