Daheim in Hohenthurn

Tschofenig-Empfang: Zelt platzte aus allen Nähten

Kärnten
11.05.2025 14:57

Über 1000 Fans empfingen und feierten Überflieger Daniel Tschofenig am Samstag in seiner Heimat Hohenthurn. Der Skispringer hat jetzt sogar einen eigenen Song. 

Auf der Schanze machte Skispringer Daniel Tschofenig in der Vorsaison alles richtig, holte den Sieg bei der Vierschanzentournee und im Gesamtweltcup. Beim großen Empfang in der 908 Einwohner zählenden Heimatgemeinde Hohenthurn ließen ihn gestern über 1000 Fans hochleben. Der Kinderchor der Volksschule – eingekleidet in Leiberln mit der Aufschrift „Tschofe, unser Superstar“ – sang zum Einstieg: „Er lächelt so charmant, macht Achomitz bekannt.“

Feierlicher Empfang in Hohenthurn durch die Kids des SV Achomitz. (Bild: Stefan Bernd)
Feierlicher Empfang in Hohenthurn durch die Kids des SV Achomitz.

Tschofenig: „Ich bin echt überwältigt“
Wie wahr! Der 23-Jährige ist der erste Springer des SV Achomitz, der beide großen Gesamt-Erfolge gewinnen konnte. Die Interviewanfragen über die Grenzen hinaus werden immer mehr. Trotzdem genoss „Tschofe“ das Bad in der Menge. „Ich kenne fast jeden hier – den einen besser, den anderen nur vom Sehen. Aber ich bin echt überwältigt, wie viele Leute gekommen sind“, strahlte der Hohenthurner.

Genoss die Feier um seine Person: Daniel Tschofenig. (Bild: Stefan Bernd)
Genoss die Feier um seine Person: Daniel Tschofenig.

Morgenstern: „Italien ist ein guter Boden“
Dem dann auch von der Gailtaler Band „Combo“ ein eigener Song gewidmet wurde – da tönte dann das ganze Festzelt: „Fliag, Tschofe, fliag für Österreich zum Sieg!“ „Jetzt hab ich alles erreicht“, scherzte der Überflieger, der freilich weiß, dass immer noch Luft nach oben ist. „Klar wäre eine Olympiamedaille nächstes Jahr in Cortina super. Dafür fährt man ja hin!“ Sein Idol und „Vorgänger“ Thomas Morgenstern – selbst ja 2006 Doppel-Olympiasieger in Turin – meinte dazu nur trocken: „Italien ist für uns Kärntner ein guter Boden.“

Daniel Tschofenig mit Mama Monika und Papa Gerhard. (Bild: Stefan Bernd)
Daniel Tschofenig mit Mama Monika und Papa Gerhard.

Neben Politik, Sportprominenz, den Eltern Gerhard und Monika sowie vielen Freunden gratulierten auch zahlreiche Kinder als Autogramm- und Fotojäger. „Wenn ich zurückdenke, als ich als kleiner Bub daheim den Morgi angefeuert habe, ist das immer noch seltsam, jetzt selbst ein Vorbild für die Kids zu sein – aber klar ist das schön“, sagte Tschofenig.

Und Thomas Millonig, der Obmann der Dorfgemeinschaft brachte es auf den Punkt: „Heute will jeder Bub der Tschofe sein, wenn er im Winter eine kleine Schanze in den Schnee baut.“

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