Historikerin Dr. Martina Winkelhofer und Rüdiger Landgraf begeben sich diesmal im „Krone Geschichte“-Podcast auf Hexenjagd in Österreich. Im ersten Teil widmen sie sich den Salzburger Zauberbubenprozessen der frühen Neuzeit.
Der Mythos rund um den Zauberer Jackl, die Hexen und das Teuflische schildert einen ganz dunklen Punkt in Salzburgs Geschichte mit zuletzt 167 Toten.
Folter, Hexenjagden und Pogrome waren in Europa bis ins frühe 18. Jahrhundert in Krisenzeiten keine Seltenheit. Sie kamen in kleinen Herrschaftsgebieten wie Salzburg öfter vor als in großen Fürstentümern.
Die Verfolgungswelle im Rahmen der Salzburger Zauberbubenprozesse war wohl nicht zufällig ein blutiger Feldzug gegen Bettler und andere Menschen am Rand der Gesellschaft, gebilligt vom Erzbischof und vorangetrieben von einer Bevölkerung voller Aberglauben, die nach Schuldigen suchte.
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