An den Schulen entfallen ab Juni die obligatorischen PCR-Tests, im Handel und in den Öffis wird die Maske an den Nagel gehängt. Das stößt in Salzburg auf vorsichtige Zustimmung.
Die Coronazahlen an den Schulen seien „stabil auf niedrigem Niveau und sogar rückläufig“, heißt es aus der Salzburger Bildungsdirektion zum Aus für die PCR-Tests an den Schulen. „Glücklicherweise ist der Druck durch die niedrigen Infektionszahlen jetzt weg, so dass dieser Schritt möglich ist“, freut sich Lehrer-Gewerkschafter Anton Polivka.
Auch die Elternvertreter freue der „Schritt zurück in die Normalität“, wie Elternvertreterin Sabine Gabath sagt. „Es war einfach nicht mehr nachvollziehbar, dass nur noch in der Schule getestet werden soll“, so Gabath.
Wir Lehrer sind mit dem Schritt zufrieden. Die Hoffnung ist, dass auch der Herbst in den Schulen ganz normal wird.
Anton Polivka, Lehrervertreter
Für Landesschulsprecher Stijn Maas ist die Abschaffung der PCR-Tests „ein logischer Schritt“. Allerdings erwartet er sich funktionierende und durchdachte Pläne, falls die Zahlen wieder steigen sollten. „Da muss man dann schon eine Strategie in der Schublade haben“, fordert der Landesschulsprecher. Doch nicht nur an den Schulen begrüßt man das weitere Zurückfahren der Covid-Maßnahmen.
„Was lange gefordert wurde, ist nun endlich Wirklichkeit“, kommentiert Salzburgs AK-Chef Peter Eder das Aus für die Maskenpflicht im lebensnotwendigen Handel. Lange habe die Gewerkschaft für eine Maskenpause gekämpft, die sei allerdings nie gekommen – deshalb sei das Aus für die Maske längst überfällig.
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