135! Millionen! Euro!

Dieser Mercedes ist das teuerste Auto der Welt

Motor
20.05.2022 13:39

Das passt wie die Faust aufs Auge zu den Luxus-Ankündigungen von Mercedes-Benz: Das teuerste Auto der Welt ist ein Fahrzeug der Stuttgarter. Allerdings ein sehr altes und sehr seltenes. Das Unternehmen hat eines von nur zwei Exemplaren des 300 SLR Uhlenhaut-Coupés für 135 Millionen Euro versteigert.

(Bild: kmm)

Der nach dem Ingenieur Rudolf Uhlenhaut (später auch Vorstand von Daimler Benz) benannte Wagen aus dem Jahr 1955 kam am 5. Mai bei einer Auktion im Museum des Autokonzerns in Zusammenarbeit mit dem renommierten Auktionshaus RM Sotheby’s unter den Hammer und ging an einen privaten Sammler. Das zweite Exemplar bleibt im Besitz von Mercedes und soll dem Museum als Exponat erhalten bleiben.

Die Uhlenhaut-Coupés seien „Meilensteine der Sportwagen-Entwicklung und wichtige historische Eckpfeiler unserer Marke“, sagte Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender von Mercedes-Benz. Mit dem Erlös werde ein weltweites Stipendienprogramm, der „Mercedes-Benz Fund“, finanziert. Damit solle eine neue Generation ermutigt werden, neue Technologien zu entwickeln, insbesondere zu Dekarbonisierung und Ressourcenschonung, so Källenius. Die Gelder seien für Studierende sowie Schülerinnen und Schüler vorgesehen, die ansonsten nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügen.

Das versteigerte 300 SLR Uhlenhaut Coupé war Teil der nicht-öffentlichen Fahrzeugsammlung von Mercedes-Benz Classic. Diese umfasst mehr als 1100 Fahrzeuge, von der Erfindung des Automobils im Jahr 1886 bis heute.

Der 2982 ccm große Achtzylinder-Frontmotor des teuersten Autos aller Zeiten leistet 302 PS bei 7500/min. und ermöglicht ein Höchsttempo von 290 km/h.

Das bisher teuerste versteigerte Auto war ein 1962er Ferrari 250 GTO, für den - ebenfalls bei einer Auktion von RM Sotheby’s - im Jahr 2018 48,4 Millionen US-Dollar erzielt wurden.

Der Preis des Uhlenhaut-Coupés wird trotz Luxus-Ansage nicht wegweisend für das künftige Mercedes-Preisgefüge. Die Listenpreise bleiben weiterhin maximal sechsstellig. Die Einstiegspreise werden dessen ungeachtet jedoch wohl deutlich steigen.

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(Bild: kmm)



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