Dramatische Szenen am Donnerstagnachmittag auf einer Almhütte im Osttiroler Heinfels: Im Bereich der Tessenberger Alm auf rund 1960 Meter Höhe fing - wie berichtet - das Gebäude Feuer. Mit vereinten Kräften der Feuerwehren, des Löschhubschraubers und eines Landwirtes konnte Schlimmeres verhindert werden.
„Als wir vor Ort ankamen, stand die Hütte bereits in Vollbrand. Wir konnten mit unseren Fahrzeugen zwar zur Hütte, mussten aufgrund der Wasserknappheit und der Gefahr eines Waldbrandes den Hubschrauber anfordern“, schildert Thomas Steidl, Kommandant der Feuerwehr Tessenberg. Da in diesem Bereich nur wenig Wasser zur Verfügung stand, brauchte es die Unterstützung aus der Luft.
Landwirt half mit Güllefass aus
Bis der Polizeihubschrauber eintraf, konnten die rund 60 Mann der Feuerwehren Tessenberg, Panzendorf und Strassen den Brand unter Kontrolle halten. „Wir mussten sparsam mit dem Löschwasser umgehen. Denn bis der Hubschrauber kommt, dauert es ein wenig“, so Steidl. Zusätzliche Hilfe bekamen die Einsatzkräfte von einem Landwirt: „Diesen haben wir angefordert und ihn mit seinem Güllefahrzeug ins Tal geschickt um Wasser zu holen.“
Brandursache völlig unklar
Nach gut 45 Minuten kam die langersehnte Unterstützung aus der Luft. „Wir haben nach dem Ablöschen noch Brandwache gehalten, der Regen in der Nacht kam uns aber zur Hilfe“, so Steidl. Am Freitag war die Feuerwehr noch einmal mit der Wärmebildkamera vor Ort und konnte „definitiv Brand aus“ melden. Zum Zeitpunkt des Feuers befand sich niemand in der Hütte. Diese wurde komplett zerstört. Die Brandursache ist völlig unklar.
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