Neues Quartier

Prisma baut in Bregenz „Innovations-Cluster“

Standort- und Projektentwickler Prisma will in Kooperation mit Siemens ein neues Quartier in Bregenz gestalten. Der aktuelle Siemens-Standort wird komplett neu bebaut. Entstehen soll ein Innovations-Cluster mit mehreren Playern. Auch Wohnungen sind geplant, Baubeginn ist im Jahr 2024.

Paulus Vergeiner, Landesdirektor von Siemens, war bei der Projektpräsentation am Dienstag sichtlich zufrieden. Kein Wunder, die in die Jahre gekommene Firmenimmobilie in der Bregenzer Josef-Huter-Straße wird abgerissen, das Unternehmen wird in einen Neubau übersiedeln.

Mehrere Gebäude geplant
Möglich macht das ein Deal mit Prisma. Siemens hat sein Grundstück an eine Tochterfirma von Prisma verkauft und wird in Zukunft Mieter werden. Vergeiner sprach von einem lange gehegten Wunsch, dass der Siemens-Standort nicht nur erneuert werde, sondern auch zu einem Innovations-Quartier mit einer gewissen Strahlkraft werden soll. Gebaut werden sollen drei bis vier Einheiten, darunter der neue Siemens-Bau. Gastronomie, Wohnungen und Tiefgarage sind ebenfalls geplant. Unklar ist derzeit noch, wer das Areal neben Siemens besetzen wird. Prisma-Vorstand Bernhard Ölz rechnet mit Playern aus der Digitalisierungsbranche und hofft auf einen Kreislaufwirtschaftseffekt.

60 Millionen Euro Investitionsvolumen
Bis 2028 soll das gesamte Areal - immerhin 5500 Quadratmeter - bebaut werden. Die Pläne werden nicht unbedingt aus nur einer Hand stammen, mehrere Architekten könnten bei dem Projekt zum Zug kommen. Das Investitionsvolumen wird von Bernhard Ölz derzeit auf 60 Millionen Euro geschätzt.