Die besten Helfer

Virenschutzpakete und Gratis-Software unter der Lupe

Digital
24.06.2011 11:53
Das Verbrauchermagazin "Konsument" hat in einem internationalen Gemeinschaftstest 13 PC-Sicherheitspakete sowie vier kostenlose Virenschutzprogramme unter die Lupe genommen. Ernüchterndes Ergebnis: Nur fünf der 13 Komplettpakete mit Virenschutz und Firewall brachten es auf die Testnote "gut". Der Rest liefert nicht den versprochenen Rundumschutz, vor allem die Firewall entpuppte sich als durchlässig. Fazit: Ebenso sicher wie die durchschnittlichen Pakete ist, auf die in Windows integrierte Firewall und ein kostenloses Virenschutzprogramm zu setzen.

Die mit "gut" bewerteten Sicherheitspakte liegen nah beeinander. Gewonnen hat mit einem Punkt Vorsprung "Internet Security 2011" von Bitdefender für 40 Euro. "Konsument" attestiert guten, schnell auf Schädlinge reagierenden Virenschutz, lediglich die Firewall sei etwas anfälliger als jene von Windows 7. An zweiter Stelle liegt die "Premium Security Suite" von Avira für ebenfalls 40 Euro. Das Programm spare Ressourcen und funktioniere gut, regiere aber spät auf neue Schädlinge. Platz drei sicherte sich "Smart Security 4 Home Edition", 40 Euro, von Eset. Schnelle Reaktion und guter Virenschtuz sowie Ressourcenschonung seien positiv, allerdings fehle ein Kinderschutz.

Rang vier geht an "InternetSecurity 2011" von G-Data für 35 Euro, der am schnellsten auf neue Bedrohungen reagiere, dafür allerdings nur über einen langsamen und ressourcenhungrigen Scanner verfüge, auch die Firewall könne mit jener von Windows 7 nicht mithalten. Den letzten "gut"en Platz belegt Symantec mit "Norton Internet Security 2011" für 60 Euro, das einen schnellen, aber lediglich mit "durchschnittlich" bewerteten Virenscanner beinhaltet, aber als bester Wächter abgeschnitten hat. Die Windows-7-Firewall übertreffe auch hier die des Pakets.

Kostenlos so gut wie "durchschnittliche" Kaufversionen
Die Plätze sechs bis neun mit der Bewertung "durchschnittlich" belegen die aktuellen Programme von Avast! Software, AVG Technologies, F-Secure und Kaspersky. Bei den meisten lässt insbesondere die integrierte Firewall stark zu wünschen übrig. Hier könne man ebenso gut auf ein kostenloses Virenschutzprogramm und die Firewall von Windows 7 zurückgreifen, so der "Konsument".

Mit der Bewertung "gut" hat das Gratis-Programm "AntiVir Personal" von Avira am besten abgeschnitten. Als "durchschnittlich" haben sich beim Test "Anti-Virus Free edition" von AVG Technoogies, "Free Antivirus" von Avast! Software und "Security Essentials" von Microsoft herausgestellt. Auch eine Kaufversion der mit "gut" bewerteten Virenscanner ohne Firewall ist möglich, die Programme kosten zehn bis 20 Euro weniger als ein Programmpaket.

McAfee und Panda wenig überzeugend
Im Test durchgefallen ist "Outpost Pro Security Suite" von Agnitum, das mit stolzen 51 Euro auch noch im oberen Preissegment beheimatet ist. Die kaum bessere Bewertung "Wenig zufriedenstellend" erhielten "Internet Security 2011" von Panda, "Internet Security" von McAfee und "Titanium Internet Security 2011" von Trend micro.

Der ausführliche Test mit Übersicht über die einzelnen Komponenten wie E-Mail-, Phishing- und Kinderschutz, Spamfilter, Reaktionszeit, Handhabung, Rechenbelastung und mehr ist im aktuellen "Konsument", Ausgabe 7/2011, zu finden.

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