Es muss nicht immer der hohe Anlagegewinn sein: Auch mit der Aussicht auf geringe Gewinne versuchen Kriminelle, an Daten ihrer Opfer zu kommen. Das gelingt ihnen mitunter sogar leichter.
Gewinne von Preisausschreiben, an denen man gar nicht teilgenommen hat, oder Rückerstattungen von der Gesundheitskasse, die man nicht beantragt hat: Mit eigentlich durchschaubaren Tricks versuchen Kriminelle, gutgläubige Bürger hereinzulegen. Ihre Masche: Anstatt mit Reichtum zu ködern, locken sie in den meist per Mails verschickten Nachrichten immer häufiger mit vermeintlich kleinen Präsenten oder Geldbeträgen.
„Sie hoffen, dadurch bei ihren Opfern glaubwürdiger zu wirken, damit diese auf die angeführten Links klicken“, schildert ein Ermittler. Erreichen wollen die Täter aber immer nur das eine: möglichst viele Daten ihrer Adressaten. Um an den Gewinn zu kommen, werden die Opfer unter anderem dazu aufgefordert, Kreditkarteninfos bekanntzugeben.
Auch Drohungen funktionieren
Nicht immer sind es aber „gute“ Nachrichten, die zum Erfolg führen sollen. So kursieren auch vermehrt gefälschte SMS, die mit der Sperre von Konten oder Handy-Programmen drohen. Die Masche ist zwar eine andere, die Absicht aber die gleiche: Auch damit wollen die Kriminellen lediglich an höchstpersönliche Daten gelangen.
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