In letzter Sekunde

Lkw-Lenker rettete Biker (17) vor dem Ertrinken

Symbolbild

(Bild: Symbolbild: stock.adobe.com)

Das war Rettung in letzter Sekunde! Ein 17-Jähriger aus Landl (Steiermark) war am Sonntagnachmittag mit dem Motorrad seiner Mama im oberösterreichischen Weyer unterwegs, als er plötzlich stürzte und in einen kleinen Rückstau der Enns geschleudert wurde. Ein Lkw-Lenker (50) aus Kärnten sah das Motorrad liegen und eilte sofort zu Hilfe: „Ich hab in diesem Moment einfach funktioniert.“

„Für mich ist es ganz selbstverständlich, dass ich sofort stehen geblieben bin und geholfen habe“, so der 50-jährige Kärntner, der am Sonntag gegen 14.30 Uhr gerade mit seinem Lkw in Weyer unterwegs war, als er das verunfallte Motorrad neben der Straße liegen sah. Für den 17-jährigen Steirer ging es in diesen Minuten bereits um Leben und Tod. Er war in einen kleinen, etwa 1,50 Meter tiefen Rückstau der Enns gestürzt, trieb regungslos im Wasser. „Ich hab ihn erst nicht gefunden, als ich ihn endlich entdeckt habe, wusste ich, dass es schnell gehen muss“, so der Lebensretter. Er machte andere Autofahrer auf sich aufmerksam, die ihm bei der Rettungsaktion halfen.

Der junge Mann hat Gott sei Dank geatmet, er war aber nicht ansprechbar.

Der 50-jährige Lebensretter aus Kärnten

Ins Krankenhaus geflogen
„Der junge Mann hat Gott sei Dank geatmet, er war aber nicht ansprechbar“, so der Lkw-Fahrer weiter. Wenig später waren die Einsatzkräfte vor Ort. Der 17-Jährige wurde schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber „Christophorus 15“ ins Kepler Uniklinikum nach Linz geflogen.

Keine Lenkberechtigung
Und von dort gab’s wenige Stunden später gute Nachrichten: „Ich wurde angerufen, dass er lebt. Das ist für mich das Wichtigste und hat mir den Tag gerettet“, so der 50-Jährige. Laut ersten Erhebungen der Polizei hatte der junge Biker keine Lenkberechtigung für das Motorrad.