„Ich hatte schon vor zehn Jahren die Vision – mit Lienz als Drehscheibe – für ein einzigartiges Radangebot zwischen Großglockner, den Dolomiten und dem Meer“, freut sich Theurl bei der Präsentation des Projektes. Durch die Nähe zum Meer habe man einen Lockvogel für Radtouristen aus aller Welt. „Das Potenzial ist groß. So eine Radwoche kann sonst niemand anbieten“, erklärt der Touristiker.
App als ständiger Begleiter
Drei E-Bike-Erlebnistouren sind bereits im Angebot. Jede dauert eine Woche und startet in Lienz. Endpunkte der Ausflüge sind Grado, Triest oder auch Venedig. Alle Touren können auch individuell zusammengestellt werden und sind von einer App begleitet. Wer einen kulinarischen oder kulturellen Abstecher machen will, kann dies jederzeit auf seinem Smartphone machen. Organisiert werden die Touren von unterschiedlichen Anbietern, die die Biker am Ende mit dem Bus zurück nach Lienz bringen.
Pakete bald buchbar, Radguides als neuer Weg
Ab Mai sollen diese Pakete auch buchbar sein und so noch mehr Touristen nach Osttirol locken. Die Nachfrage sei jetzt schon zu spüren, sagt Theurl: „Der E-Bike-Sport ist eine der am schnellsten wachsenden Sparten im Sport. Wir rechnen mit viele neue Nächtigungen für Osttirol.“
Vorantreiben will Theurl daher auch das Thema Radguides, die ähnlich wie Bergführer, organisierte Touren für Interessierte leiten sollen. Das Budget für das, wie Theurl findet, „nachhaltige Projekt“, liegt bei rund 970.000 Euro, 187.000 davon kommen vom TVBO. Jeweils 85 Prozent fördert die EU.
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