Hobbysportler in Rage

Kritik an „teurer“ Traglufthalle über dem Freibad

Dieses „Iglu“ macht das Citysplash auch im Winter nutzbar

(Bild: Imre Antal)

Traglufthallen sind derzeit ein heißes Thema im Land: 1,2 Millionen Euro wurden zuletzt im St. Pöltner Freibad investiert. Offiziell soll die Überdachung der Entlastung des Hallenbads dienen. Doch nun wird Kritik laut, dass es lediglich ein teurer Trainingsort für Profisportler sei. Die Stadt weist diese jedoch zurück.

Nur ausgewählte Triathleten würde derzeit in der Halle trainieren, Freizeitschwimmer seien unerwünscht. Doch dafür sei die Halle, so der Vorwurf, viel zu teuer. Tatsächlich ist die Winter-Version des Citysplash kein öffentliches Bad, schwimmen kann trotzdem jeder. Voraussetzung ist die Mitgliedschaft bei einem Verein oder einer öffentlichen Institution.

Entlastung der Aquacity
Der NÖ Schwimmerverein, der die Halle betreibt, hat dafür eine „Allround Mitgliedschaft“ geschaffen. Um 25 Euro kann man die Traglufthalle als außerordentliches Mitglied zu bestimmten Zeiten nutzen. Weitere elf Vereine sowie Polizei, Wasserrettung, Schulen und Sportleistungszentrum sind dort aktiv. „504 Personen sind aktuell angemeldet“, heißt es aus dem Rathaus. Das Ziel, die Aquacity für Hobbyschwimmer massiv zu entlasten, sei jedenfalls erreicht, betont man.