Für Audiophile

IE 600: Sennheiser stellt 700-Euro-Stöpsel vor

Elektronik
03.03.2022 08:13

Mit dem „IE 600“ hat Sennheiser am Mittwochabend einen neuen Ohrhörer für Audiophile vorgestellt. Dieser soll „neue Maßstäbe in puncto Klangneutralität“ setzen, hat dafür aber auch seinen Preis. Der Hersteller ließ zudem durchblicken, auf welche Produkte sich Musikliebhaber heuer noch freuen können.

Der Hörgenuss beim IE 600 beginnt laut Sennheiser bereits bei den Materialien: Das Gehäuse des Ohrhörers wird mithilfe eines patentierten 3D-Druckverfahrens aus amorphem Metall hergestellt, das aufgrund seiner Härte und Biegefestigkeit sonst vorwiegend in der Luft- und Raumfahrtindustrie zum Einsatz kommt. Der IE 600 soll dementsprechend widerstandsfähig gegen Korrosion und Kratzer sein und „über viele Jahren hinweg“ genutzt werden können, ohne an Strahlkraft zu verlieren.

Die laut Hersteller „außergewöhnliche Audioqualität“ soll dagegen unter anderem auf dem akustischen Rückvolumen im Inneren des Ohrhörers und den präzisionsgefertigten Resonanzkammern basieren, die selbst „feinste Tonelemente“ hörbar machen. Die 7-mm-Treiber decken laut Sennheiser einen besonders großen Frequenzbereich ab, wodurch die Hörer von einer „nahezu verzerrungsfreien“ Musikwiedergabe profitieren.

„Im IE 600 wurden Wandler und das akustische Rückvolumen auf einen tonal neutralen, intimen und emotionalen Klang abgestimmt. Dies gewährleistet eine naturgetreue Stimmwiedergabe, die besonders den Gesang in der Musik zur Geltung bringt. Das akustische System ermöglicht zudem eine steile Bassflanke, was eine kraftvolle und dennoch höchstpräzise Tieftonwiedergabe ermöglicht“, verspricht der Hersteller.

Erhältlich sein soll der IE 600 ab „Frühjahr/Sommer 2022“. Die unverbindliche Preisempfehlung: 699 Euro.

Was heuer noch zu erwarten ist
Für die weniger betuchte (und wohl auch weniger audiophile) Klientel stellte der Hersteller zudem eine neue Version seiner Momentum-True-Wireless-Stöpsel in Aussicht. In Arbeit befindet sich auch eine neue AMBEO-Soundbar, deren Preis im Vergleich zur ersten Generation allerdings „konkurrenzfähiger“ sein soll, also unter den jetzigen rund 2500 Euro liegen dürfte.

Zu guter Letzt gab Sennheiser, dessen Consumer-Sparte im vergangenen Jahr vom Schweizer Hörgerätehersteller Sonova übernommen wurde, bekannt, an einer neuen Hörhilfe vor allem für Fernsehzuschauer zu arbeiten. Im Gegensatz zu vielen Kopfhörern soll sie sich durch besonders einfache Verbindungsmöglichkeiten zum TV-Gerät auszeichnen.

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