Ein frisch verschneiter Hang lässt die Herzen aller Wintersportler höher schlagen. Für Wildtiere aber könnte genau dieser Hang Lebensraum sein. Die Suche nach Nahrung ist im Winter schwerer, der Energieverbrauch höher - ein Eindringen ins Revier könnte da zum Überlebenskampf werden, mahnt Landesrat Rauch.
Bereits im Jahr 2004 wurde die Initiative „Respektiere deine Grenzen“ ins Leben gerufen, um Tourengeher auf die Bedürfnisse von Schneehühnern, Gämsen, Rehen, Hirschen und andere Tiere hinzuweisen. So finden sich auf der gleichnamigen Plattform zahlreiche Informationen, um eine Tour naturverträglich zu planen. Neben den „Dos and Don‘ts“ sind auch Schutzgebiete und Wildruhezonen angeführt.
Karten dieser Gebiete wurden nun vom Vorarlberger Landesamt für Vermessung und Geoinformation in Zusammenarbeite mit dem Online-Karten Anbieter „Outdooractive“ auf den neuesten Stand gebracht. ,„Die Natur ist Lebensraum und deswegen müssen wir Rücksicht auf Tiere und Pflanzen nehmen“, betont Umweltlandesrat Johannes Rauch. Bei der Vorbereitung auf eine Wanderung oder Tour sollte neben dem Lawinenlagebericht und der Wettervorhersage, auch geprüft werden, ob die geplante Route durch ein Schutzgebiet oder eine Wildruhezone führt.
Infos und Karten gibt es unter: www.respektiere-deine-grenzen.at
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