Einsatzalarm am Dienstag in Hochoetz im Tiroler Ötztal. Um die Mittagszeit wurde eine Lawine im sogenannten „Lawinental“ gemeldet. Im Zuge einer großen Suchaktion wurden keine Verschütteten gefunden. Es dürfte sich um eine „Negativlawine“ gehandelt haben.
„Eine Spur führte hinein, aber keine heraus. Wir sind mit 15 Personen ausgerückt“, so Florian Falkner von der Bergrettung Oetz gegenüber der „Krone“. Auch ein Lawinenhund und der Hubschrauber Martin 2 waren im Einsatz. Am Ende gab es zum Glück Entwarnung: keine Verschütteten. Erneuter Appell der Bergretter: Jeden Lawinenabgang, auch wenn es keine Verschütteten gibt, unbedingt melden!
Verhältnisse abseits der Pisten heikel
Nach Neuschnee und stürmischem Wind bleibt die Lawinensituation in weiten Teilen Tirols weiter kritisch. Der Tiroler Lawinenwarndienst gab für Dienstag große Lawinengefahr (Warnstufe 4 auf der fünfteiligen Skala) für das westliche Nordtirol, den Alpenhauptkamm und den Osttiroler Tauernkamm aus.
Seitens der Experten wird eindringlich an die Wintersportler appelliert, auf den gesicherten Pisten zu bleiben. „Die aktuelle Lawinensituation erfordert sehr viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und große Zurückhaltung.“
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