Im Jahr 2001 hat Kärnten zehn Seen (Wörthersee, Ossiacher See, Millstätter See, Weißensee, Brennsee, Afritzer See, Längsee, Pressegger See, Baßgeigensee und Falkertsee) an die Österreichischen Bundesforste übertragen, dafür Rechte eingeräumt bekommen.
Der Vertrag ist eine gute gangbare Lösung, um die höchsten Güter im Land für die Bevölkerung weiterhin zu sichern.
Elisabeth Köstinger, Ministerin
Der mit Ende des Jahres ausgelaufene und nun um weitere zehn Jahre verlängerte Vertrag wurde gestern im Spiegelsaal der Landesregierung im Beisein von Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger unterzeichnet. „Es waren einfache, unkomplizierte Verhandlungen, beide Seiten haben Verantwortung gezeigt, um unwiederbringliche Naturschätze zu bewahren“, freute sich Landeshauptmann Peter Kaiser.
Bedingungen bleiben unverändert
Der neue Vertrag ist der alte – was bedeutet: Die Nutzungsbedingungen und die Pachtzinsen für die Gemeinden bleiben gleich. Die Bundesforste übertragen keine Flächen an Dritte. Das Land hat auch weiterhin ein Vorkaufsrecht. Auf die zehn Seen und die dazuzurechnenden insgesamt 30.000 Quadratmeter Seeuferfläche. Man bekennt sich auch weiterhin dazu, freie Seezugänge (derzeit 24) zu erhalten und zu schaffen.
Qualitätsverbesserungen im Fokus
Neu im Übereinkommen ist die Absicht, gemeinsam an der Qualitätssicherung zu arbeiten. Es werden Projektgruppen gebildet, zur wissenschaftlich fundierten Qualitätsverbesserung der Seen – auch um auf neue EU-Richtlinien reagieren zu können. Ein nachhaltiges Seenentwicklungskonzept soll in ein wasserwirtschaftliches Regionalprogramm münden.
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