„Alleine auf diese Idee zu kommen, da gehört schon einiges dazu“, sind Tierschützer fassungslos über die beiden Waldviertler. Das Ehepaar aus dem Bezirk Zwettl hatte im Frühjahr ein Schwanenei gefunden und es einfach nach Hause mitgenommen. Dort brüteten sie es erfolgreich aus und sperrten den Jungvogel dann monatelang in eine Holzbox, die nur minimal größer war als er selbst.
Tierleid blieb nicht unbemerkt
Zum Glück blieb das Tierleid nicht unbemerkt und wurde der Behörde gemeldet. Mithilfe des Kremser Tierheims beschlagnahmte die Amtstierärztin den Schwan. In einer Wildtierstation wird er nun behutsam auf ein Leben in der Freiheit vorbereitet. Ob das gelingt, ist aber noch unklar. Der Vogel ist auf den Menschen geprägt, hat kaum Muskulatur und wurde völlig falsch ernährt. „Es ist ein Verbrechen, was dem armen Schwan angetan wurde. Wir hoffen, dass er noch ein artgerechtes Leben führen kann“, sind seine Betreuer verärgert.
Das Ehepaar wurde wegen Tierquälerei angezeigt.
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