250 einschlägige Fotos hatten die Beamten am Computer des 50-Jährigen gefunden. 50 der Bilder bot der Innsbrucker auch über eine Internettauschbörse an – andere Pädophile konnte sich die Dateien so einfach auf ihren PC herunterladen.
"Akzeptanz der Pädophilie" verbessern
"Ich wusste nicht, dass diese Bilder den Tatbestand der pornografischen Darstellung erfüllen", versuchte sich der Schwerbehinderte zu rechtfertigen. Doch das glaubte das Gericht nicht. Zumal der Angeklagte auch in einschlägigen Internetforen aktiv ist und dort eine Lanze für die Pädophilie bricht: "Ich möchte die Akzeptanz und auch den rechtlichen Rahmen verbessern", führte der Innsbrucker aus.
Auch der Bewährungshelfer ist mit seinem Latein am Ende: "Das einzige wäre wohl, ihm den Computer wegzunehmen." Richter Norbert Hofer verhängte eine zehnmonatige Haftsstrafe und widerrief auch eine noch offene Haft. Der Innsbrucker hatte wegen versuchten Mordes zehn Jahre Haft "bekommen", war aber ein Jahr früher entlassen worden. Das muss er jetzt auch noch "nachholen".
Kronen Zeitung
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