Das deutsche Bundesland Hessen hat eine Vielzahl von Kryptowährungen im Wert von etwa 100 Millionen Euro verkauft, die bei drei im Juli verurteilten Rauschgifthändlern beschlagnahmt worden waren. Laut Staatsanwaltschaft wurden die digitalen Guthaben in einem „umfangreichen Ermittlungsverfahren“ sichergestellt.
Die drei Drogenhändler seien im Juli dieses Jahr jeweils zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden. In der Hauptverhandlung hätten die Täter auf die Herausgabe der verschiedenen Währungen verzichtet - so seien sie in das Eigentum des Landes übergegangen.
Die digitalen Währungen seien über das Bankhaus Scheich verwertet worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Mittwoch mit. Mit dem Institut habe das Land Hessen im Dezember eine „langfristige Rahmenvereinbarung“ für den Verkauf von Kryptowährungen geschlossen.
Mit der Rahmenvereinbarung habe das Land „die Voraussetzungen für eine marktgerechte und finanzmarktregulierte Verwertung von Kryptowährungen durch ein hoch spezialisiertes sowie in Hessen ansässiges Unternehmen geschaffen“, erklärte die Staatsanwaltschaft. Beide Parteien seien sich darin einig, dass sie eine „in Deutschland bisher einzigartige, professionelle und rechtssichere Lösung entwickelt haben, um Kryptovermögen wieder dem regulären Markt zuzuführen“.
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