Umstieg auf Digi-TV

Kommt die Digital-TV-Förderung?

Elektronik
21.12.2004 16:38
Die AK fordert rechtzeitige Aufklärung und Unterstützung beim kommenden Umstieg auf die digitale Fernsehzukunft. Denn schon ab 2007 wird das bisherige, analoge Signal der heimischen Sender sukzessive abgeschaltet.
Wer in diesen Tagen an die Neuanschaffung einesschönen, modernen Fernsehgerätes denkt, sollte sichnochmals mit den Erfordernissen der kommenden Jahre vertraut machen.Ein digitaler Anschluss zum Beispiel sollte schon bald zu denfixen Bestandteilen gehören. Denn der Empfang von ORF wieauch ATVplus wird sonst nicht mehr möglich sein, da zwischen2007 und 2010 die Abschaltung der bis dato gewohnten, analogenFrequenzen erfolgt. Und damit hat dann die gute, alte Haus,- oderZimmerantenne ausgedient.
 
Zwar versprechen die digitalen Programmen eine optischund inhaltlich weit attraktivere Zukunft der Mattscheibe, allerdingsdrohen auch erneute Anschaffungskosten nebst denen eines TV-Geräts.Wer dann noch nicht über Kabel oder Satellit umgestiegenist, muss sich teure Zusatzgeräte für den digitalenEmpfang beschaffen. Und das für alle in einem Haushalt vorhandenenFernseher und Videorecorder. Den Preis einer so genannten Set-Top-Boxschätzt man derzeit auf 70 bis 200 Euro, macht also in einemdurchschnittlichen Haushalt bis zu 600 Euro!
 
Deswegen verlangt nun die Arbeiterkammer frühzeitigeInformationen und finanzielle Unterstützung für bedürftigeHaushalte und somit Schutz für die KonsumentInnen. ErsteSchätzungen der AK Konsumentenschützer sprechen "vonrund zwei Drittel der österreichischen Haushalte, die danndie ORF und ATVplus-Programme nicht mehr analog über ihreAntenne empfangen können. Vor allem ältere Personenund finanzschwache Haushalte wird die Umstellung belasten!".
 
Zudem sind frühzeitige und umfassende Informationennotwendig, damit KonsumentInnen ihre Entscheidung, welchen Empfangswegund welche Receiver sie nutzen, rechtzeitig und gut informierttreffen können. Denn es ist zu erwarten, dass bald auch beiuns Geräte auf den Markt kommen, die bereits für dendigitalen Empfang gerüstet sind. Und somit im Sinne der Seherschaftschließend: "Nicht nur die Rundfunkindustrie darf von Förderungenprofitieren, auch die Endkunden!"
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