Corona eindämmen

Salzburg: Schärfere Maßnahmen ab 8. November

Salzburg
02.11.2021 18:03

Wegen der steigenden Corona-Neuinfektionen verschärft das Land Salzburg die Maßnahmen ab 8. November. Es gilt die 2G-Regel für die Nachtgastronomie und Veranstaltungen bzw. Zusammenkünfte mit mehr als 500 Personen und die 2,5G-Regel für Veranstaltungen und Zusammenkünfte mit 26 bis 500 Personen. Zudem gilt in der Hotellerie, Gastronomie, für Indoor-Freizeiteinrichtungen, Museen, körpernahe Dienstleister, Seniorenwohnhäuser und Spitäler (Patienten ausgenommen) die 2,5G-Regel.

Die FPP2-Maskenpflicht bleibt wie bisher in Geschäften des täglichen Gebrauchs wie Supermärkte und Apotheken, im gesamten Handel, bei körpernahen Dienstleistern und in Kultureinrichtungen aufrecht. Die Ausreisekontrollen in den Tennengauer Gemeinden Annaberg-Lungötz, St. Koloman und Adnet enden am Mittwoch um 24 Uhr.

Die 2G-Regel für die Nachgastronomie und Veranstaltungen bzw. Zusammenkünfte mit mehr als 500 Personen tritt allerdings mit 8. November laut dem aktuellen Stufenplan (Stufe zwei) auch österreichweit in Kraft. Bei Stufe zwei gilt in der Nachtgastronomie sowie bei Veranstaltungen ohne zugewiesene Sitzplätze mit mehr als 500 Personen eine 2G-Regel, d.h. nur mehr Geimpfte oder Genesene haben dort Zutritt. Außerdem sind in Stufe zwei Antigentests mit Selbstabnahme („Wohnzimmertests“) österreichweit nicht mehr als Nachweis für Bereiche mit 3G-Eintrittsregel gültig.

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Bisher haben sich rund 60 Prozent der Bevölkerung impfen lassen, das ist eindeutig zu wenig, um nicht zusätzliche Maßnahmen ergreifen zu müssen.

Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP)

Besorgniserregende Entwicklung
Die Entwicklung der Corona-Neuninfektionen in Salzburg sei sehr besorgniserregend, erklärte Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) am späten Dienstagnachmittag. „Bisher haben sich rund 60 Prozent der Bevölkerung impfen lassen, das ist eindeutig zu wenig, um nicht zusätzliche Maßnahmen ergreifen zu müssen.“

Salzburg müsse daher bei einer aktuellen Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 600 scharfe Maßnahmen setzen, um das Gesundheitssystem auch weiter aufrechterhalten zu können. „Die Rahmenbedingungen mit ausreichend Impfmöglichkeiten und PCR-Gurgeltests in den Stationen und zu Hause wurden bereits geschaffen“, so Haslauer.

„Schärfere Maßnahmen im gesamten Bundesland“
Die Sieben-Tage-Inzidenz im Bundesland Salzburg lag am Dienstag mit Stand von 8.30 Uhr laut Landesstatistik bei insgesamt 601,6. Bei den ungeimpften Personen betrug der Wert 1200, bei den Geimpften rund 220. Die Infektionszahlen stiegen in allen Bezirken stark an. „Deshalb laufen regionale Beschränkungen wie geplant aus und an ihre Stelle treten schärfere Maßnahmen im gesamten Bundesland“, erläuterte der Landeshauptmann.

Aktuell waren am Dienstag 5092 Personen im Bundesland mit dem Coronavirus infiziert. 115 Patienten befanden sich im Spital, davon 13 auf der Intensivstation. Die Sieben-Tage-Inzidenz nähere sich im Bundesland Salzburg den Höchstständen vom vergangenen Herbst, wie Gernot Filipp von der Landesstatistik in der Aussendung betonte.

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