Salzburger Liga

Die schlechtesten Karten hat jetzt Neumarkt

Lürzer (o.) trifft, der SAK schlägt Hallwang.(Bild: Tröster Andreas)

Fünf Runden vor Schluss spitzt sich der Abstiegskampf in der Salzburger Liga zu. Ein Blick aufs Restprogramm zeigt, wer Vor- und wer Nachteile hat.

Während Seekirchen nach dem 2:0 gegen Bramberg schon eine Hand nach dem Salzburger Liga-Titel ausstreckt, sieht die Sache im Keller anders aus. Fünf Teams sind noch in der Verlosung für zwei Tickets in den Lift nach „unten“. Die „Krone“ hat sich angesehen, wie ihre Chancen stehen:

 „Ein Sieg fehlt“: Der SAK zog mit dem 3:2 in einem Spiel mit offenem Visier gegen Hallwang den Kopf aus der Schlinge. Es geht aber Schlag auf Schlag. „Gewinnen wir das Stadt-Derby am Sonntag beim ASV, sollte nicht mehr viel passieren“, meint Trainer Florian Königseder.

 „Eine enge Kiste“: Gegner Hallwang liegt vier Zähler überm Strich. Im Fokus steht wohl das Gastspiel in Golling am 24. Mai. Coach Damir Borozni hat aber noch andere Sorgen: Erst am Sonntag besprach der Klub die Kaderplanung. Der starke Radi Janjic (Puch) ist schon weg, Altmeister Federer wird ebenso gehen. Offensiv fehlen nach dem Verlust der Ziehers im Winter Alternativen.

 „Werden punkten“: Nach seinem Debüt gab sich Interimstrainer Martin Baier guter Dinge. Doch: Golling kassiert zu viele Gegentore. Immerhin: Mit Hallwang und ASV warten noch zwei direkte Duelle auf Ex-Profi Brückler und Kollegen.

 „Brauchen Wunder“: Obmann Michael Thalhammer wusste nach dem 1:3 in Siezenheim, warum Neumarkt die schlechtesten Karten hat. Man trifft noch auf drei aus den Top-Fünf der Liga, direkte Duelle gibt’s keine mehr. Neben dem Abgang von Klub-Urgestein Lindenthaler und Sportchef Hajek muss auch der Coach ersetzt werden. Pocev sieht sich eher als „Co“.

 „Sind immer dabei“: Nicht aufgeben will ASV-Betreuer Kristijan Bogosavac. Sechs Punkte fehlen derzeit. Aber: „Wir halten immer gut mit!“ Im Finish geht’s ans Eingemachte, braucht’s den ersten Sieg seit August.W. Hofbauer