Die Salzburger Lauffestspiele gehen in diesen Tagen in ihre 22. Ausgabe. Von der stetig wachsenden Begeisterung für den Sport wurden auch die Verantwortlichen des Marathons in der Mozartstadt überrascht. Chef Hannes Langer spricht von einer „riesigen Begeisterung“.
Binnen weniger Tage hatten 1,1 Millionen Menschen versucht, sich für den London Marathon am letzten Aprilwochenende anzumelden. „Solche Zahlen haben wir natürlich nicht“, grinst Hannes Langer. Der 64-Jährige ist beim Salzburger Laufspektakel der Chef, verfügt über 40 Jahre Erfahrung. Und stellt fest: „Laufen ist kein Boom, der kommt und geht. Es wird immer mehr. Wir haben eine riesige Laufbegeisterung.“
So wurden die Verantwortlichen der 22. Lauffestspiele in der Mozartstadt vom regen Zustrom fast ein bisschen überrascht. „Wenn wir die Anmeldung nicht vor wenige Wochen gestoppt hätten, wären wir bei 15.000 Läuferinnen und Läufern gelandet“, sagt Langer mit Herzklopfen. Denn: „Das ist eine große Herausforderung für uns.“ 950 Leute sind in der Abwicklung des Großevents gefordert.
Heimische Kräfte am Start
Offizielle Anmeldezahlen nannte der Experte keine. Laufbegeisterte aus 97 Nationen seien bei den Bewerben – das Highlight ist die Marathondistanz am Sonntag (8.30) – aber angemeldet. „Das sind rund 20 mehr als bei den Festspielen“, sagt der Chef mit einem leichten Augenzwinkern.
Was auffällt? Fast die Hälfte der Teilnehmenden seien weiblich. „In der Altersgruppe unter 35 sind sogar mehr als 50 Prozent Frauen“, erklärt Langer. Aus sportlicher Sicht setzen die Veranstalter über 42,195 Kilometer voll auf heimische Kräfte. Bei den Herren laufen mit Langers Schützling Peter Herzog, Lemawork Ketema und Ex-Triathlet Lukas Hollaus drei Olympia-Teilnehmer von 2021 mit. Bei den Damen sind unter anderem Cornelia Stöckl-Moser und Eva Wutti dabei.
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