Neues in Skiorten

Diese Tiroler Liftbauten trotzen der Krise

Tirol
14.09.2021 12:00

Ideales „Bauwetter“ herrscht derzeit auf den Tiroler Bergen - doch Corona hat die Zahl der neuen Liftanlagen auf rund ein halbes Dutzend gedrückt. Der Überblick zeigt, was Skifahrer an Neuerungen erwarten dürfen.

Jahr für Jahr flossen vor der Pandemie um die 300 Millionen Euro an Gesamtinvestitionen in die Tiroler Seilbahnen (siehe Grafik unten). Das dürfte heuer weit verfehlt werden – wie schon im Vorjahr, als Corona bereits alles überschattete und „nur“ 182,4 Millionen in neue Bahnen, Beschneiung, Pisten, Parkplätze usw. flossen. Das „Schmalspur-Bauprogramm“ für die kommende Wintersaison umfasst laut „Tiroler Krone“-Informationen folgende Projekte:

Pitztal, Hochzeiger Bergbahnen: Das „Urgestein“ Rotmoosbahn geht nach 32 Jahren und fast 26 Millionen Fahrgästen in Pension. Es folgt die 8er-Sesselbahn „Hochzeiger 2.5“ auf ähnlicher Trasse. Zwölf Millionen Euro sind projektiert. Nette Idee: Kinder können auf einer nahen „Mini-Baustelle“ den Großen nacheifern.

Obergurgl, Rosskarbahn I + II: In stylischen Omega V Kabinen werden Wintersportler zur Bergstation Festkogel auf 2658 Meter Seehöhe schweben. Technische Feinheit: Die beiden neuen Sektionen sind auch getrennt fahrbar.

Bergbahnen Imst stellen Weichen für viele Jahre
Imst, 10er-Gondelbahnen Alpjoch und Untermarkter Alm: 62 Gondeln ersetzen 272 Sessel. Besonderheit: Die beiden Lifte werden getrennt geführt, teilen sich aber das Stationsgebäude. Das 21-Millionen-Euro-Projekt ist eine Weichenstellung für viele Jahre. Vorangegangen war im Frühjahr ein heftiges Ringen um den Zuschuss des TVB, fünf Millionen Euro wurden in letzter Sekunde abgesegnet.

Nauders, Goldseebahn: Drei Schlepplifte können durch die neue 6er-Sesselbahn im Zentralraum des Skigebietes wegfallen – ein weiterer Schritt in Richtung Modernisierung. Robustheit gegen Wind zeichnet die neue Anlage aus.

3044 Meter Seehöhe und ein Fuß in Italien
Kaunertaler Gletscher, Weißseejochbahn: Das Projekt bringt die Sportler auf 3044 Meter, zur italienischen Staatsgrenze am Grat. 33 Kabinen für je zehn Personen sind geplant, große Solarflächen sollen laut Bergbahn für einen „grünen“ Betrieb sorgen.

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