FPÖ übt Kritik

Erholungsurlaub: „Das ist ein Skandal der Caritas“

Tirol
13.09.2021 09:09

Vier Wochen Erholungsurlaub bietet die Caritas Tirol mit Stiftungsgeldern - wie berichtet - zwölf bis 15 traumatisierten Menschen pro Jahr. Überwiegend handelt es sich dabei um Tiroler Familien, derzeit ist auch eine asylberechtigte Familie dabei. Eine Tatsache, die die Tiroler Freiheitlichen ordentlich schäumen lässt.

„Für mich ist das ein Skandal. Nicht ein Skandal der betreffenden Person, sondern der Caritas Tirol. Die Hilfsorganisation bekommt sehr viel öffentliche Gelder und Spenden. Aus meiner Sicht dürfen damit nicht Urlaube für Asylberechtigte bezahlt werden. Ich möchte nicht wissen, was da noch alles mit öffentlichen Geldern finanziert wird“, kritisiert der blaue Landesparteiobmann Markus Abwerzger.

Aus seiner Sicht müssen zukünftig sämtliche Organisationen entsprechende Rechenschaft erbringen, die öffentliche Mittel erhalten. Denn die Bevölkerung habe schließlich ein Recht zu erfahren, was mit den Steuermitteln alles bezahlt werde.

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Sämtliche Organisationen müssen künftig entsprechende Rechenschaft erbringen, die öffentliche Mittel erhalten. Denn die Bevölkerung hat ein Recht zu erfahren, was bezahlt wird.

Markus Abwerzger, Landesparteiobmann der Tiroler Freiheitlichen

„Aktionen schaffen Unmut“
„Ich bin ständig mit Menschen konfrontiert, die diverse Schicksalsschläge erlitten haben – sei es psychisch oder auch physisch. Seitens der Behörden werden ihnen oftmals Steine in den Weg gelegt. Sie leben an oder vielmals unter der Existenzgrenze“, sagt der blaue Politiker, „diese Menschen denken nicht an Urlaub, sondern an das Überleben. Die Caritas schafft mit solchen Aktionen Unmut bei vielen österreichischen Familien, den ich wirklich gut verstehen kann.“

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