Mit dem Auto im Urlaub

So vermeiden Lenker teure Strafen im Ausland

Steiermark
18.07.2021 10:00

Ob für einen Ausflug oder eine Urlaubsfahrt: In den Ferien sind viele Steirer mit dem Auto im Ausland unterwegs und bringen als „Souvenir“ oft saftige Strafen wegen falscher Vignetten oder schlecht ausgefüllter Parkscheine mit. Der ÖAMTC hat fünf der häufigsten Fallen gesammelt, in die Autofahrer im Ausland geraten.

  • Die Parkgebühren-Falle in Kroatien
    Viele Kroatien-Reisende erhalten noch Jahre nach dem Urlaub eine Forderung von 180 Euro oder mehr an nicht bezahlten Parkgebühren. Man sollte sich jedenfalls über allfällige Parkvorschriften vor Ort gut informieren und gelöste Tickets unbedingt aufbewahren.
  • Die E-Vignetten-Falle in Ungarn
    Beim Kauf einer E-Vignette in Ungarn sollte man besonders genau sein: Oft passieren bei der Eingabe der Daten Tippfehler (falsches Kennzeichen, Datum, Fahrzeugkategorie oder Länderkürzel). Die Folge sind zum Teil hohe Nachforderungen. Tipp: Beim Kauf penibel auf die Daten achten und die Rechnung zwei Jahre lang aufheben.
  • Das Problem mit dem abgelaufenen Pickerl
    Ein abgelaufenes Pickerl kann in Ungarn, Kroatien, Polen und Tschechien problematisch sein. „Das kann schon bei der Einreise zu Schwierigkeiten führen“, erzählt ÖAMTC-Jurist Nikolaus Authried. „Vor der Abreise achten, dass die Fälligkeit zur nächsten Begutachtung nach der Rückkehr nach Österreich eintritt.“
  • Die Vollstrecker-Falle in Italien und Kroatien
    Besonders aus Italien oder Kroatien werden Strafen zum Teil über Inkassobüros „vollstreckt“ - und das oft erst Jahre nach dem Vergehen. „In der EU ist die Vollstreckung durch den Heimatstaat vorgesehen, nicht durch Private. Die Bearbeitungskosten stehen daher auch nicht zu, zum Teil sind die Strafen außerdem bereits verjährt“, so Authried.
  • Das Problem mit der Maut in Italien
    Offene Schranken an italienischen Mautstellen verleiten so manchen Autofahrer zum Durchfahren, ohne die angefallene Maut zu bezahlen. Hier droht eine Nachforderung in Höhe der längsten möglichen Strecke. Auch das irrtümliche Einreihen bei der falschen Spur der Mautstelle kann teure Folgen nach sich ziehen. Ebenso wenn man vor Ort wendet oder rückwärts fährt.
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