Nächster Halt All:

Amazon-Gründer Bezos gibt Unternehmensleitung ab

Digital
04.07.2021 19:46

Nach fast drei Jahrzehnten an der Spitze von Amazon gibt Konzerngründer Jeff Bezos am Montag die Leitung des Unternehmens an seinen Nachfolger Andy Jassy ab. Bezos bleibt aber Vorsitzender des Verwaltungsrats und dürfte die Geschicke des Konzerns auch künftig entscheidend mitbestimmen. Der 57-Jährige will sich nach eigenen Angaben künftig anderen Projekten stärker widmen, etwa seinem Raumfahrtunternehmen Blue Origin.

Wie geht es nun weiter für den Spitzenmanager, den sein Erfolg mit Amazon zum reichsten Menschen der Welt gemacht hat? Das nächste Großprojekt steht schon unmittelbar bevor. „Seit meinem fünften Lebensjahr träume ich davon, ins All zu reisen. Am 20. Juli werde ich diese Reise mit meinem Bruder unternehmen“, kündigte Bezos im vergangenen Monat an.

Außerdem wird beim Flug mit der Rakete „New Shepard“ von Bezos‘ Raumfahrtfirma Blue Origin ein bisher anonymer Passagier mit dabei sein, der das Ticket im Juni bei einer Auktion für 28 Millionen Dollar (23,5 Millionen Euro) ersteigerte. Seit dem Kindesalter brennt Bezos für die Raumfahrt. Seit Jahren schon bemüht er sich, Reisen ins Weltall auf die Beine zu stellen. Nun ist es bald endlich soweit, auch wenn der erste bemannte „New Shepard“-Flug nur rund zehn Minuten dauern soll.

Einfluss bei Amazon bleibt groß
Dass Bezos sich künftig ganz seiner Raumfahrt-Leidenschaft widmen wird, ist allerdings zu bezweifeln. Der Multimilliardär erklärte bereits, dass er durch seinen Rücktritt als Amazon-Vorstandschef nicht nur Zeit für Blue Origin, sondern auch für andere Projekte gewinnen wolle. Dazu zählen seine Stiftungen und die US-Tageszeitung „The Washington Post“, die seit 2013 in seinem Privatbesitz ist. Doch auch bei Amazon dürfte sein Einfluss weiterhin groß bleiben.

Bezos hatte Amazon 1994 in Seattle als kleinen Onlineversand für Bücher gegründet. Seither entwickelte sich Amazon zu einem der größten Internetkonzerne der Welt. Weltweit beschäftigt das Unternehmen mehr als eine Million Menschen.

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