Nach Seilbahn-Drama
Fünfjähriger Eitan durfte das Spital verlassen
Der fünfjährige Eitan, der als Einziger das Seilbahnunglück am Lago Maggiore überlebte, durfte am Donnerstag endlich das Krankenhaus verlassen. Er wird noch weitere Behandlungen benötigen und soll psychologisch betreut werden.
Der kleine Bub israelischer Herkunft kehrte in Begleitung einer Tante in die lombardische Stadt Pavia zurück, wo er mit seinen tödlich verunglückten Eltern und seinem zweijährigen Bruder zuletzt lebte. Beim Seilbahnunglück kamen auch die Urgroßeltern des Kindes ums Leben.
Eitan wird noch weitere zwei Monate Behandlung benötigen, hieß es am Donnerstag. Er soll auch psychologische Unterstützung bekommen, teilte das Turiner Krankenhaus mit.
Unglück forderte 14 Menschenleben
Bei dem Seilbahnunglück starben insgesamt 14 Personen. Vermutet wird, dass ein Kabelriss und die Aussetzung der Notbremse für den Absturz der Gondel am Berg Mottarone verantwortlich sind. Wegen des Unglücks wird gegen drei Mitarbeiter der Seilbahn Stresa-Mottarone ermittelt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).