Nach Hofer-Rückzug

„Krone“-Kommentar: Reißender Spagat für die FPÖ

Kolumnen
03.06.2021 06:01

Was auf der Titelseite und den innenpolitischen Seiten der Mittwochs-„Krone“ thematisiert wird, das stand am Nachmittag des Dienstags schon fest - und dann kam alles anders: Unerwartet, aber nicht aus heiterem Himmel verkündete Parteichef Norbert Hofer seinen Rückzug. Wir widmeten wieder einmal den Blauen eine Titelseite: „FPÖ-Chef von Kickl genervt: Hofer gibt auf“.

Und heute lassen wir an prominenter Stelle jenen Freiheitlichen zu Wort kommen, dessen erste Stellungnahme via krone.at schon gestern Mittag für Aufsehen sorgte: Den nach schwerer Covid-Erkrankung genesenen Bundesobmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner trifft der Rückzug seines Freundes Hofer am schwersten. Muss er doch bei den einzigen Landtagswahlen dieses Jahres im September in Oberösterreich ein Rekordergebnis von 30 Prozent und seinen Landeshauptmann-Vize in Koalition mit der ÖVP verteidigen. Haimbuchner, der die FPÖ als „anständige Partei rechts der Mitte“ positionieren will, sieht mit Brachialrhetoriker Kickl an der Spitze seine Felle davonschwimmen.

Freilich kann man es auch sehen wie der steirische FPÖ-Obmann Kunasek - „kantige Opposition im Bund, mitregieren in den Bundesländern“. Doch bei diesem Spagat wird es die FPÖ garantiert wieder einmal zerreißen. Wiederauferstehen wird sie aber garantiert auch wieder.

Einen schönen Feiertag mit Ihrer „Krone“!

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