Im „Krone“-Gespräch

Meinl-Reisinger: „Freiheit ist kein Privileg“

Salzburg
27.05.2021 08:54
Für die Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger ist klar: Die Corona-Beschränkungen müssen weiter gelockert werden. Das erklärt die pinke Parteiobfrau bei ihrem Besuch in der Redaktion der Salzburg „Krone“. Auch die Diskussion rund um Salzburgs Frauenhäuser und die Hartnäckigkeit ihrer Landesrätin waren Thema.

„Wirtschaftlich sind wir nicht gut durch die Krise gekommen“, erklärt Neos-Bundesparteiobfrau Beate Meinl-Reisinger bei ihrem Besuch bei der Salzburg „Krone“. Gerade deshalb brauche es weitere Lockerungen. Beschränkungen für immunisierte Personen seien ohnehin grundrechtlich nicht möglich. „Freiheit ist kein Privileg, sondern ein Grundrecht“, bekräftigt sie.

Die Betriebe sollen in diesem Sommer wieder „gescheit wirtschaften“ können, Bildungsdefizite müssen mit einem „guten, ganztägigen Angebot“ aufgeholt werden. Gerade nach dem Flop der Semesterschule – nur 304 Schüler von mehr als 55.000 möglichen nutzten in Salzburg laut Neos-Anfrage das Angebot – brauche es im Sommer ein qualitativ hochwertiges Angebot. „Um Kindern die Möglichkeit zu geben, Dinge aufzuholen“, sagt Meinl-Reisinger.

Auch die jüngsten Frauenmorde in Salzburg beschäftigen die Neos-Chefin. „Leider erleben wir oft, dass Polizei und Justiz die Themen nicht ernst genug nehmen“, sagt sie. Es brauche Fallkonferenzen und Sensibilisierung der Beamten. Dass Neos-Landesrätin Andrea Klambauer in Salzburg den Gewaltschutz neu aufstellt, begrüßt Meinl-Reisinger. „Das war hartnäckig von ihr mit dem Ziel, den Gewaltschutz besser zu machen. Das wird sie auch erreichen“, ist die Neos-Chefin zuversichtlich. Der Umbau der Frauenhäuser sei ein „Gordischer Knoten“. Die Neos würden sich in der Landesregierung jedenfalls nicht „an die ÖVP rankuscheln“, sondern ihren eigenen Weg gehen.

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