„Krone“-Interview

Poxrucker Sisters: „Genug Platz für mehr Frauen“

Musik
06.05.2021 08:00

Dreimal Top-10 in den Albumcharts und zwei Gold-Auszeichnungen mit den ersten drei Alben, dazu Radio-Airplay zwischen Ö3 und den Landesstudios und feurige Auftritte quer durchs Land: die Mühlviertler Poxrucker Sisters Stefanie, Christina und Magdalena beherrschen seit mehr als zehn Jahren die heimische Dialektpop-Szene. Nach längerer Pause erscheint dieser Tage ihr viertes Studioalbum „Horizont“, mit dem sie einen Schritt weiter Richtung Pop wagen, ohne ihre Ideale aufzugeben. Dass sie davon viele haben und sich traditionelle Werte mit der Moderne verknüpfen lassen, erzählen sie uns im großen Interview.

(Bild: kmm)

„Krone“: Auf eurer Homepage gibt es folgende Selbstbeschreibung: „Drei Schwestern machen gemeinsam Musik. Vertraut, ehrlich, mit Bodenhaftung. Voll Lebensmut und mit Gespür fürs Leben. Dialektpop aus Österreich“. Was definiert für euch das „Gespür fürs Leben“?
Stefanie:
Dass wir wirklich unsere Songs selbst schreiben und uns davon inspirieren lassen, was uns passiert. Wir kriegen von den Fans auch die Rückmeldung, dass sie das sehr gut spüren, was aus unseren Leben kommt. Uns ist wichtig, uns nicht zu verstellen.
Christina: Wir sind nicht nur Musikerinnen, sondern auch Menschen und haben dieselben Erlebnisse wie unsere Fans. Wir haben das Gespür für das normale Leben, weil wir selbst mittendrin sind.
Stefanie: Magdalena war zum Beispiel zum Studieren auf einem Auslandssemester, Christina und ich haben Kinder bekommen. Da nimmt man sich viel mit fürs Leben und das spürt man dann.

Inwiefern hat die seit mehr als einem Jahr herrschende Pandemie euer Leben verändert oder erschwert?
Magdalena:
Die fehlenden Konzerte, das Feedback der Fans und eben diese Lebenslust, die wir bei Konzerten von den Leuten spüren - alles war schlagartig weg. Anfangs war das schon sehr hart, aber wir haben die Zeit dafür genutzt, um an unserem neuen Album „Horizont“ zu arbeiten. Wir haben hinterfragt, ob wir hinter allem noch so stehen können wie ursprünglich, als wir daran zu schreiben begannen und haben teilweise viel umgeworfen und neu geschrieben. Das war aber gut und deshalb passt jetzt auch der Zeitpunkt, es rauszubringen.
Stefanie: In der Pandemie hinterfragt man sich und sein Leben. Bei allen Schwierigkeiten und Unsicherheiten merkten wir vor allem, dass wir die Musik und die Bühne sehr stark vermissen. Das ist das, was in unseren Leben zählt.
Magdalena: Wir haben die Zeit trotz aller Unsicherheiten dazu genutzt, das Projekt und uns neu aufzustellen. Wir gingen einen größeren Schritt Richtung Unabhängigkeit und haben mit Barfuß Records unser eigenes Label gegründet. Das war ein Risiko, aber wir haben gespürt, dass es notwendig war.

War die Pandemie als Aufhänger dafür notwendig, dass ihr diesen neuen, mutigen Schritt gehen konntet?
Stefanie:
Das Musikbusiness hat sich komplett verändert. Als wir anfingen waren wir unbekannt und jetzt haben wir drei Alben und viele Konzerte hinter uns. Wir haben ein anderes Standing und natürlich mehr Mut, aber Corona war vielleicht das Zünglein an der Waage. In unserer Szene wurden anfangs Tausende CDs verkauft und heute geht fast alles übers Streaming. Unsere Fans kaufen zum Glück noch CDs, aber ohne Livekonzerte kannst du als Künstler kaum mehr überleben. So war uns noch wichtiger, die Finanzen und Planungen selbst in der Hand zu haben - trotz des Risikos.
Christina: Wir haben das Know-How über die Jahre erlernt und uns eingelesen und eingearbeitet. Es ist schon etwas Besonderes, dass Frauen ihr eigenes Musiklabel haben, denn das gibt es in der Art und Weise in Österreich fast gar nicht. Für uns war das Ansporn und Spaß zugleich.

Ihr fühlt also die Vorbildwirkung auf andere, die mit diesem Schritt mitschwingt?
Magdalena:
Das brachte auch Corona mit sich. Wir haben gemerkt, dass wir in einer männerdominierten Szene sind und es zeigen dürfen und wollen, alles gleich gut draufzuhaben wie die Männer. Wenn nicht jetzt, wann dann? Das spürt man auch in der Musik.
Stefanie: Wir haben viele Mädels, die unsere Musik lieben und dazu singen und auch da haben wir eine Verantwortung. In dem Fall geht es darum, mit beiden Beinen im Leben zu stehen und sich selbst was zu trauen.
Christina: Am Besten wäre natürlich, wenn alle zusammenhalten. Bei Männern geht das alles recht schnell, wir Frauen müssen das noch viel stärker lernen. Frauen sind noch zu oft in einer gegenseitigen Konkurrenzlage. Es soll nicht um die Quote gehen, sondern darum, dass alle Platz haben. Es ist definitiv Platz für mehr Frauen.

Auch die Zielgruppenorientierung ist bei euch nur schwer zu definieren, weil ihr bei Mann und Frau, Jung und Alt, Akademiker und Arbeiter gleich gut ankommt. Wollt ihr mit eurer Bodenständigkeit und der Besinnung auf die Mühlviertler Heimat einerseits und der Weltgewandtheit und Offenheit andererseits bewusst Traditionen und Krusten aufbrechen?
Stefanie:
Wir hatten auf allen Alben immer Platz für Kritik. Wir sind schon länger nicht mehr die drei Dirndl, die nur einfach so vorne stehen. Wir sind erwachsen geworden, ziehen uns anders an und sind vom Dirndl längst weit weg. Gewisse Sachen in unserem Leben sind traditionell. Wir leben gerne am Land, aber eine Stadt ist genauso toll. Wir brechen gerne auf, vielleicht auch in unseren Fangruppen. Das Wichtigste ist die Vielfalt, die ja ohnehin da ist.
Christina: Wir passen nicht wirklich in eine Schublade. Es wird immer versucht, uns wo einzuordnen, aber es ist schön, dass es nicht geht. (lacht)
Stefanie: Wir haben vom ersten Konzert weg immer Sätze wie „ich bin nur mit meiner Frau mit“ oder „eigentlich gehe ich nur auf Rockkonzerte“ gehört und trotzdem hat es den Leuten immer gefallen. Uns zeigt das, dass wir was richtig machen. Es sprengt die Grenzen und das Schubladendenken. Wenn die Leute mögen was wir tun, dann haben wir etwas richtig gemacht. Wir haben extrem viele Frauen als Fans und da kommen ganze Familien, die regelrecht Chöre singen. Wir erreichen aber auch sehr viele Leute, die wir dann überraschen. Das ist super.

Werte wie Vertrautheit, Ehrlichkeit oder Bodenständigkeit werden für die junge Generation zunehmend wichtiger. Woran liegt es eurer Meinung nach, dass es da wieder eine Rückbesinnung gibt?
Magdalena:
Wir leben in einer so schnelllebigen Welt, in der von allem viel da ist. Die Sehnsucht nach weniger verstärkt sich. Es ist wieder in, dass man lieber wieder etwas gebraucht kauft oder auf eine Kleiderbörse geht. Es gibt so viel Angebot und man sehnt sich danach, nicht mehr aus 120 Sorten Marmeladen im Geschäft entscheiden zu müssen. Einfachheit und Minimalismus werden wichtiger.
Stefanie: Die Zeiten sind unsicher und man wünscht sich mehr Klarheit, will nicht immer Entscheidungen treffen. Man will Perspektiven haben und das macht sehr viel aus.
Magdalena: Ein großer Punkt hängt auch an Social-Media-Kanälen wie Instagram. Auf einen Klick wird man bewertet und man steht in ständiger Kritik. Gerade deshalb wollen die Leute das Echte und Bodenständige und sich nicht mehr immer einen Filter drüberhauen, damit sie schön sind. Das haben wir im Song „Sche sa“ auch bewusst thematisiert.
Stefanie: Nach mehr als einem Jahr, wo wir mit den Fans fast nur digitalen Kontakt hatten, freuen wir uns schon so auf echte Begegnungen. Wir hoffen stark darauf, dass wir mit „Horizont“ bald auf Tour gehen können.

In „Sche sa“ geht es auch um den Perfektionsgedanken von außen. Dass man als Frau immer perfekt sein sollte. Egal, ob man auf der Bühne steht, gerade aufwacht oder vom Fortgehen heimkommt. Habt ihr dahingehend auch nervende Erfahrungen gemacht und konntet ihr euch davon emanzipieren?
Christina:
Das Thema, wie wir auf die Bühne gehen und was wir anziehen, war immer da, aber wir wussten von Anfang an, was wir nicht wollten und blieben bei dem Standpunkt. Zu dritt fühlt man sich stärker, denn wenn man als Mädel alleine anfängt, kann es in dieser Szene schon rau werden.
Magdalena: Viele Leute wollten uns etwas einreden, um gewisse Zielgruppen zu erreichen, aber wir und unsere Familie, die auch extrem bodenständig ist, haben immer unter uns entschieden. Es wurde immer darauf geachtet, dass wir authentisch sind.
Stefanie: Natürlich wollen wir auf der Bühne schön sein. Die Leute sollen merken, dass ich mich wohlfühle und mir selbst gefalle. Das muss so sein und ist gut so. Es geht aber darum, Dinge für sich und nicht für jemand anderen zu machen. Da bringt Social Media viele Chancen, aber auch viele Gefahren. Wenn man dann noch nicht so gefestigt ist, zeigt man in irgendwelchen TikTok-Videos mehr Ausschnitt als man eigentlich will.
Christina: Ich erlebe aber verstärkt, dass auch Männer damit ein Problem haben. Bei ihnen herrscht viel Druck, wer nicht überall rasiert ist und einen perfekten Körper vom Fitnessstudio hat. Die Männer werden genauso diskriminiert. Es trifft im Prinzip alle.
Stefanie: Wir haben das Fotoshooting zu „Horizont“ total genossen und mit den Stilen gespielt. Die Kompositionen haben zusammengepasst und alles war sehr fein. Bewertet wurden wir von außen trotzdem, aber am Ende muss es für einen selbst passen.

Darf bei euch auf der Bühne jede ganz anders sein, oder müssen die Poxrucker Sisters schon irgendwie auch nach äußerlich zusammenpassen?
Magdalena:
Outfit-Themen sind unsere Streitthemen. (lacht) Anfangs musste immer alles zusammenpassen und da gab es viele Diskussionen. Mittlerweile sind wir aber schon sehr unterschiedlich angezogen. Da hat sich in den letzten Jahren viel getan.
Stefanie: Unsere Fotografin macht eine Ausbildung zum Thema Bildsprache und da lernten wir viel dazu im Sinne von „wie will man sich eigentlich geben“. Man entwickelt seinen eigenen Stil erst im Laufe der Zeit und als wir angefangen haben, waren wir ja fast noch Teenager.
Christina: Wir wollten anfangs schon alle gleich ausschauen, aber diesen Anspruch haben wir heute nicht mehr.

Schwestern haben ein ganz besonderes Band zueinander, aber bei euch geht’s ja auch um den Job und das Geschäftliche. Inwiefern hat sich eure Beziehung untereinander in den letzten Jahren verändert?
Stefanie:
Wir haben die Beziehung vor allem professionalisiert. Wir haben lernen müssen, dass wir Berufliches und Privates manchmal gut trennen müssen, um uns zu respektieren. Da gibt es dann auch mal keine E-Mail und keinen Instagram-Post bei uns. Die Work-Life-Balance haben wir nicht immer so gut im Griff, aber wesentlich besser als es früher der Fall war. Wir haben zudem von anderen Bands gehört, dass sie untereinander oft extrem fetzen und da kam uns die Erkenntnis, dass wir ja gar nicht so viel streiten, wie wir glauben. (lacht)
Christina: Wir können als Schwestern gut differenzieren. Jede hat für die andere Verständnis und Empathie und jede hilft der anderen. Wir tragen uns gemeinsam durch die schwierigsten Situationen und nicht jeder Dienstgeber oder jeder Chef hat so viel Verständnis für gewisse Dinge wie wir untereinander.
Magdalena: Wir sind drei Frauen und meine zwei Schwestern haben schon ein Kind bekommen. Da sind dann Pausen einfach notwendig. In anderen Bands wird da ein Mitglied einfach ausgewechselt oder ersetzt, was bei uns natürlich nie in Frage käme. Jede Lebensphase wird akzeptiert, das ist einfach so. Und die Männer können das Kinderkriegen noch nicht übernehmen. (lacht)

Ist der Spagat zwischen Traditionen hochhalten und trotzdem zeitgemäß zu sein manchmal schwierig, wenn ihr als Musikerinnen auftretet?
Stefanie:
Beim Dialekt haben wir lange überlegt, ob wir ihn abschwächen oder etwas eindeutschen sollen. Gewisse Wörter gibt es aber nicht, weil wir sie selbst gar nicht mehr verwenden. Es ist uns aber schon wichtig so zu schreiben, wie wir im Alltag reden. Liebe ist Liebe und nicht die „Liab“ zum Beispiel. Aber andere Wörter bleiben. So wie „sa“ statt sein, denn das ist authentisch. Manchmal mischen wir, weil wir auch selbst beides sagen. Die Leute finden Dialekt charmant. Sie kommen oft nach den Konzerten und reden uns darauf an, das finden wir sehr toll. Wir sind sehr verwurzelt in der Muttersprache.
Christina: Es würde auch keinen Sinn machen, da jetzt noch umzusteigen, denn dann wäre es kein Dialektpop mehr. Das gehört einfach zu uns dazu.

Angesprochen auf das Lied „100 Sochn“ - seid ihr Menschen, die am liebsten immer 100 Sachen gleichzeitig machen?
Stefanie:
(lacht) Genießen geht schon, aber mit Kind wird es immer schwieriger. Wir wollen aber immer was tun und mehr machen, das macht uns aus. Am Wichtigsten ist die Freude am Tun, denn sonst wäre es reines Abhaken und das würden die Menschen sofort spüren. Das ruiniert Körper und Seele. Wir achten sehr darauf, uns nicht kaputtzumachen.

Weil wir vorher bei den Schubladen waren - fühlt ihr euch manchmal musikalisch falsch eingeordnet?
Magdalena:
Das ist wirklich immer ein Thema und hängt auch mit dem Outfit zusammen. Ganz am Anfang wurden wir sehr stark im volkstümlichen Bereich eingeordnet, wo wir selbst uns gar nicht gesehen und gehört haben. Wir denken schon viel darüber nach, woran das liegt. Es ist eben auch eine Outfit-Geschichte. Anfangs trugen wir selbstgemachte Dirndl und damit wird man schnell in eine Schublade gesteckt.
Christina: Gerade „Horizont“, unser mittlerweile viertes Album, ist durch und durch Pop. Es gibt weltmusikalische Einflüsse, aber volksmusikalisch oder traditionell ist nicht viel dabei. Wir lieben es, mit den Genres zu spielen, aber vom Schlager sind wir schon weit weg.

Gerade eine Nummer wie „Zu dir“ hat ja fast schon Mainstream-Pop-Anklänge und wirkt extrem zeitgemäß.
Christina:
Absolut, aber die Leute dürfen und sollen ruhig ihre Meinung dazu haben. Wenn unsere Musik einem Schlagerfan gefällt, ist das auch total okay. Solange den Leuten gefällt, was wir machen, ist das gut. Es ist meist eine Egogeschichte von Künstlerinnen, dass man nicht kategorisiert werden will, aber wenn ich mir die Amadeus-Awards anschaue, ist der volkstümliche Sektor der einzige, wo Frauen prominent vorkommen. Überall anders ist ein extremer Männerüberhang.
Magdalena: Ich bin persönlich auch kein Schlagerfan, aber mir kann zum Beispiel keiner sagen, dass eine Helene Fischer keine wirklich gute Stimme hätte und nicht zurecht erfolgreich ist. Es gibt eine große Fanbase und der Schlager hat absolut seine Berechtigung - auch für seinen Erfolg.
Stefanie: Wir versuchen möglichst alles so zu transportieren, wie wir uns selbst sehen, aber da muss man gelassen sein. Wichtig ist, dass es gefällt. „Horizont“ hat als Albumtitel perfekt dazu gepasst. Einerseits wegen Corona, dass es eben eine Hoffnung am Horizont gibt und andererseits spielen wir damit auf die Vielfalt unserer Musik an.

Der Albumtitel ergab sich also erst in der Pandemie?
Stefanie:
Nein, der war schon ganz am Anfang relevant. Wir haben zwischenzeitlich überlegt, ob ein anderer gut wäre, aber durch Corona hat er sich manifestiert. Der Titel zieht sich durch alle Songs, denn es geht um das Aufbrechen, die Aufbruchstimmung und das Zusammenpacken und Losziehen. Es ist kein Konzept- oder Themenalbum, aber es hat sich dann alles gefügt.

Fiel es euch manchmal schwer, positiv zu bleiben? Gerade als im November der bis vor kurzem nicht wirklich aufgelöste Lockdown evident wurde und weitere Planungen gänzlich verhinderte?
Magdalena:
Wenn man so viel Zeit und Liebe in ein Album steckt und man nicht weiß, wie und ob es ankommt und man nicht damit live spielen und die Früchte ernten kann, dann ist das nicht immer einfach. Man hängt in der Luft und das Gefühl ist sehr komisch. Normal gehen wir nach einem Album sofort auf die Bühne, touren durchs Land und die CDs werden uns aus den Händen gerissen. Jetzt kommt das Album raus und wir haben so gesehen nichts davon.
Stefanie: Jede von uns hatte ihre persönlichen Tiefs. Wir haben selbst von extremen strengen Lockdown-Regeln innerhalb der Familie bis klare Auflockerungen alles durchlebt. Wir sind ja Arbeitskolleginnen und dürfen das, aber wir haben uns immer gegenseitig durchgetragen.
Christina: Wir bringen zum Album auch ein Liederbuch heraus und da können die Fans dann auch aktiv mitmachen und sich im derzeitigen Rahmen am Werk beteiligen.

Hat euch die Pandemie als Familie, als Schwestern noch stärker zusammengefügt?
Stefanie:
Wir hatten immer das Ziel, dass wir das Album vorantreiben wollten. Es war im Prinzip aber das Gegenteil der Fall. Es hat uns sehr gutgetan, dass jede von uns mehr Zeit für ihren eigenen Lebensbereich hatte.
Magdalena: Im harten ersten Lockdown haben nur wir uns gesehen, was auch bedeutet, dass nur die Schwestern und Arbeitskolleginnen miteinander direkten Kontakt hatten. Da war uns klar, dass es Zeiten geben muss, wo wir nicht so oft beieinander sind. Wir hatten sonst auch gar keinen Ausgleich und da waren wir vielleicht manchmal etwas zu oft zusammen. (lacht)
Stefanie: Es war wichtig, dass wir uns abseits der Musik, der Familien und Kinder etwas suchten, das uns erfüllte.

Live-Konzerte sind und bleiben wohl etwas unsicher, aber wie schaut es da bei euch mit den Planungen aus?
Stefanie:
Ab August sollte es losgehen und darauf hoffen wir sehr. Es hängt ja mitunter auch damit zusammen, dass die Band proben muss, man die Konzerte aufstellt und unsere Bandmitglieder auch in anderen Projekten mitspielen. Das Timing muss passen, aber wir haben laut Plan einen guten und vollen Herbst. Wir fahren jedes Bundesland ab, dann geht’s weiter nach Bayern und Richtung Advent sollte es akustisch weitergehen. Wir haben ein volles Programm - hoffentlich klappt das auch so.

Alle Konzerttermine und weitere Infos über die Poxrucker Sisters finden Sie HIER.

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