„Die Lärmbelästigung durch den Verkehr ist in St. Pölten enorm“, kritisiert eine Bürgerinitiative. Sie fordert Maßnahmen für einen Lärmschutz - unter anderem Tempo 80 auf der Westautobahn und der S 33 im Stadtgebiet. Ein erstes Ziel wurde nun erreicht: Über 550 Unterschriften wurden bereits gesammelt.
„Wir werden die Unterschriften an die Verkehrsministerin, an die Landeshauptfrau und an den Bürgermeister übergeben und damit den Wunsch nach einem qualitativen Lärmschutz ausdrücken“, erklärt Rudolf Kernstock, Initiator der Petition. Er fordert wie die derzeit über 550 Unterstützer vor allem Maßnahmen auf der Autobahn sowie entlang der Güterzugsumfahrung (GZU). Dazu zählen Tempo 80 auf A 1 und S 33 – und damit noch weniger als die Stadt-SP seit Jahren fordert – sowie eine Einhausung der GZU.
Um die Notwendigkeit der Maßnahmen zu verdeutlichen, nimmt man selbst regelmäßig Lärmmessungen vor. Zudem kritisiert man, dass die Schwellenwerte für Umgebungslärm in Österreich viel zu hoch sind. „Die EU empfiehlt einen deutlich niedrigeren Wert“, hofft Kernstock auf eine baldige Anpassung. Bis 8. Mai kann man die Initiative noch unterstützen.
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