Rückschlag für Musk

„Starship“-Rakete bei Testflug erneut abgestürzt

Wissenschaft
30.03.2021 17:33

Neuerlicher Rückschlag für Elon Musks privates US-Raumfahrtunternehmen SpaceX und sein für Flüge zum Mond und Mars gedachtes Raketenprojekt: Ein Prototyp der neuen „Starship“-Rakete geriet beim Landeanflug am Dienstag offenbar außer Kontrolle und stürzte ab. Musk nahm es bei Twitter mit Humor: „Wenigstens ist der Krater an der richtigen Stelle“, schrieb er mit Blick auf den angepeilten Landeplatz.

Es scheine so zu sein, dass einer der Antriebe der Rakete Probleme gehabt habe. „Kurz nach dem Start des Landevorgangs passierte etwas Wichtiges. Wir sollten erfahren, was es war, wenn wir die Bruchstücke später untersuchen können“, so Musk.

Mehrere Rückschläge mit „Starship“-Prototyp
Es ist nicht das erste Mal, dass SpaceX mit seinem „Starship“-Tests Probleme hat. Bei zwei Tests im Dezember und Februar hatte die Landung nicht geklappt. Im Dezember war ein Prototyp aufgrund eines Problems mit dem Treibstoffsystem bei der Landung explodiert.

Anfang Februar stürzte ein Prototyp wegen eines technischen Defekts wie ungebremst auf das Testgelände und ging in einem Feuerball auf (Bild unten). Kurz darauf - Anfang März - schließlich landete „Starship“ sicher - ging danach aber ebenfalls in Flammen auf.

Rakete soll Menschen und Fracht zu Mond und Mars bringen
Nach den Plänen von SpaceX-Gründer Musk soll die Rakete „Starship“ eines Tages Fracht und Menschen zum Mond und zum Mars befördern. Der besondere Clou dabei: Sie soll komplett wiederverwendbar werden.

Um das zu erreichen, muss sie in der Luft ein Wendemanöver vollführen und anschließend wieder kontrolliert auf dem Boden landen. So soll die Rakete auch dort einsetzbar werden, wo es weder Startrampen noch ideale Landeplätze gibt - wie etwa auf dem Roten Planeten.

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