Wer in unseren Breiten Polarlichter sehen will, muss entweder weit reisen oder braucht viel Glück und Geduld. Privilegiert ist, wer das Spektakel aus dem Weltall sehen kann – so wie US-Astronautin Zena Cardman. An Bord der ISS hielt sie das Naturschauspiel für alle Erdenbewohner fest.
In dem Video ist zu sehen, wie die Polarlichter grün in der Erdatmosphäre flackern, bevor die ISS über die Vereinigten Staaten und den Golf von Mexiko fliegt. Gut zu erkennen ist dabei die Florida-Halbinsel. Über Südamerika sieht man die Blitze heftiger Gewitter, während am Horizont die Sonne aufgeht.
„Regelmäßige Show“
Ihr Video lud die Astronautin auf Social Media hoch, wo es Hunderttausende begeistert. Von unten habe sie die Polarlichter noch nie gesehen, hier oben seien sie aber „eine regelmäßige Show“, erklärte Cardman dazu (siehe unten).
Wollte Sie Trump nicht verärgern?
Detail am Rande: In ihren Postings auf X und Instagram schrieb die NASA-Raumfahrerin nur von „Golf“, als sie den Golf von Mexiko meinte. Möglicherweise wollte sie ihren indirekten Boss nicht verärgern: US-Präsident Donald Trump verfügte Anfang des Jahres, dass die Meeresbucht künftig Golf von Amerika heißen soll – obwohl andere Länder da auch etwas mitzureden haben.
So entsteht das Himmelsschauspiel
Polarlichter entstehen, wenn geladene Sonnenpartikel in der Erdatmosphäre mit Gasen kollidieren. Bei einem Sonnenwind schleudert Teilchen ins All, das Magnetfeld der Erde lenkt sie zu den magnetischen Polen. Wenn sie dann dort in der Atmosphäre auf Gase treffen, entstehen Leuchterscheinungen.
Bei der Kollision mit Sauerstoff in geringerer Höhe leuchten diese grün, in höheren Schichten können sie rote und rosa Farbtöne annehmen. Auf der Nordhalbkugel nennt man die Lichter wissenschaftlich Aurora borealis, auf der Südhalbkugel Aurora australis.
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