Posten lang unbesetzt

Land setzt Beauftragten für Naturschutz ein

Landesrätin Ursula Lackner und der neue Landesnaturschutzbeauftragte Dr. Christian Mairhuber

(Bild: Land Steiermark / Purgstaller)

Seit 2014 war der Posten nicht besetzt, nun hat die Steiermark wieder einen Landesnaturschutzbeauftragten. Christian Mairhuber tritt am 1. April sein neues Amt an.

Mit 1. April hat die Steiermark einen neuen Landesnaturschutzbeauftragten: Dann tritt Christian Mairhuber seine Stelle an, wie am Dienstag von der Kommunikation Steiermark mitgeteilt wurde. „Ein ausgewiesener Experte mit langjähriger Erfahrung verstärkt nun das Team im Naturschutzreferat“, teilte die zuständige Landesrätin Ursula Lackner (SPÖ) mit. Die Stelle war seit 2014 unbesetzt gewesen, im Sommer 2020 hatte es deshalb Kritik vom Landesrechnungshof gesetzt.

Vertreter des Landes in Naturschutzfragen
Während der Tätigkeit als Bezirksnaturschutzbeauftragter in Liezen und später im steirischen Zentralraum sowie als Amtssachverständiger habe sich der Biologe Christian Mairhuber breite Anerkennung erarbeitet, hieß es. Als erste Ansprechperson an Ort und Stelle sei er bestens mit den unterschiedlichen Spannungsfeldern des Naturschutzes vertraut.

Zu den Aufgaben in der neuen Funktion zählen Fachaufsicht, Vertreter des Landes in regionalen und überregionalen Gremien sowie die Rolle als Experte für Gutachten. Ebenso liegt die Grundlagen- und Strategieentwicklung zum steirischen Naturschutz in seinem Aufgabengebiet.

Mairhuber selbst sprach von seinem Ziel, „unseren Kindern und Enkeln die wundervolle Natur- und Kulturlandschaft der Steiermark auch wieder in einem guten Zustand weitergeben können“. Nur ein verständnisvolles Miteinander werde vielfältiges Leben in der Natur sichern können.