Von Wattener Firma

Tiroler „Food-Bikes“ durch Corona im Trend

Tirol
24.03.2021 14:00

Sie hatten offenbar den „richtigen Riecher“. Denn was Ernst Stockinger und Paul Kogelnig seit 2017 vertreiben, erfreut sich vor allem auch aufgrund der Pandemie immer größerer Beliebtheit. Die Rede ist von sogenannten „Food-Bikes“. Dabei handelt es sich um E-Bikes samt Anhänger, mit denen Gastronomen ihre Kunden überall mit kulinarischen Köstlichkeiten versorgen können.

Vier Grundmodelle gibt es: „Ice Cream“, „Cooking“, „Promotion“ und „Beverage“. Wobei die Bikes natürlich auch individuell angepasst werden können. Vom Eis-Bike im Park bis zum Grill-Bike in der Innenstadt ist alles möglich. Die Produktion, der Showroom sowie der Verwaltungsbereich befinden sich am Standort Wattens. Von dort werden die Food-Bikes mittlerweile in die ganze weite Welt exportiert.

Geschäft boomt
Durch die Corona-Pandemie floriert das Geschäft, wie Stockinger betont: „Gerade wird viel über die erleichterten Genehmigungen für Schanigärten und Gassenverkauf diskutiert. Das Outdoor-Business boomt.“ In Tirol zählen unter anderem die Markthalle Innsbruck, die Dalstation Innsbruck, die Lisa Haas Konditorei oder das Unbound Coffee Roasters sowie viele weitere zum Kundenstock.

Immer mehr Anfragen
Pro Jahr werden rund 200 Food-Bikes verkauft. „Derzeit bekommen wir auch immer mehr Anfragen aus Sektoren wie der Hotellerie und dem Tourismus, die an mobilen Lösungen für Gastronomie und Marketing interessiert sind und direkt danach suchen“, weiß Vanessa Mertl aus der Marketing-Abteilung. Der Kostenpunkt liegt bei 10.000 Euro für das Bike sowie 4000 für den Anhänger, der auch eine Aktivkühlung integriert hat.

„In einer Minute bereit“
„Mit meinem Bike kann ich für meine Kunden frisch gekochte Speisen zubereiten. In einer Minute habe ich es mitten in der Stadt aufgeklappt und bin kochbereit. Wurde ich früher noch belächelt, sehen nun viele den enormen Stellenwert einer mobilen Kochlösung. Heute macht der Umsatz durch mein Kochfahrrad einen wesentlichen Teil des Tagesgeschäftes aus“, zeigt sich etwa Maximilian Steurer, Spitzenkoch und Geschäftsführer des Landgasthof und Hotel Linde in Vorarlberg von der mobilen Küche begeistert.

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