Glück im Unglück hatte am Samstag ein 44-Jähriger am 2202 Meter hohen Lämpersberg in der Wildschönau: Der Tourengeher wurde von einer Lawine 100 Meter weit mitgerissen. Nach dem Stillstand der Lawine konnte er seinen Kopf selbstständig aus den Schneemassen heben.
Samstag gegen 08:45 Uhr starteten ein 46-jähriger und ein 44-jähriger Österreicher zu einer Skitour im Gemeindegebiet von Auffach/Wildschönau in Richtung des 2202 Meter hohen Lämpersberg.
Wetter zu schlecht
Anfangs folgten sie der Aufstiegsspur bis zur Baumgartenalm und verließen diese, um in weiterer Folge über den Nordostgrat bis zum Gipfel weiter aufzusteigen. Aufgrund des schlechten Wetters entschlossen sich die beiden, auf einer Seehöhe von ca. 2000 Metern umzukehren.
Nordseitiger Hang
Der 44-jährige Österreicher fuhr als erstes in den nordseitigen Hang ein und löste dabei ein Schneebrett aus, welches ihn ca. 100 Meter weit mitriss. Nach dem Stillstand der Lawine konnte er seinen Kopf selbstständig aus den Schneemassen heben.
Kollege fing an graben
Sein 46-jährige Begleiter setzte sofort den Notruf ab und begab sich zum Verschütteten, um diesen aus der Lawine zu befreien. So konnte der 44-Jährige unverletzt aus der Lawine befreit werden. Im Einsatz standen zwei Notarzthubschrauber, die Bergrettung Auffach sowie zwei Mitglieder der Alpinen Einsatzgruppe Kufstein.
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