Djuricin verspricht:

„Gegen Sturm werde ich nie bei einem Tor jubeln!“

Steiermark
13.03.2021 08:00

Seit Februar trägt Marco Djuricin das Austria-Dress, am Sonntag (17) wird der ehemalige Sturm-Torjäger erstmals seit seinem Abgang 2015 als Gegner in Liebenau auflaufen. Eine besondere Heimkehr für den 28-Jährigen, der sich einst mit 24 Toren in 44 Spielen in die schwarz-weißen Geschichtsbücher ballerte. Sturm bleibt für den Wiener immer eine Herzensangelegenheit.

Juli 2013: Sturm angelt sich Marco Djuricin ablösefrei von Hertha BSC. Jänner 2015: Sturm verkauft den Stürmer um kolportierte 2,5 Millionen Euro an Salzburg. Dazwischen: Eine Torlawine für die schwarz-weißen Geschichtsbücher!

Dabei begann die Sturm-Ära für den damaligen 20-Jährigen gar nicht gut. Kreuzbandanriss, vier Monate Pause! Doch Djuricin kam zurück, und wie! Gegen die Austria, mit der er morgen als Gegner aufkreuzt, gelang ihm im März 2014 sein erstes Ligator. Am Ende des Jahres hatte der „Torminator“ eine sagenhafte Ausbeute vorzuweisen: 24 Treffer und elf Assists in 44 Partien - da schlackerte die Konkurrenz mit den Ohren.

„Diese Zahlen hat mir unlängst einer erzählt, eigentlich schon arg“, schmunzelt Djuricin, der nach seinem Wechsel zu den Bullen nie mehr an die Glanzzeit in Graz anknüpfen konnte. „Im Nachhinein schwer zu sagen, ob mein Wechsel nach Salzburg ein Fehler war.“

Jedenfalls begann eine Odyssee durch Europa. Leihen zu Brentford (Eng), Ferencváros Budapest und Zürich folgten. Eine Rückkehr nach Graz scheiterte 2017. Weil Sturm-Verteidiger Lykogiannis, den die Bullen damals gerne gehabt hätten, angeblich zu viel Gehalt forderte. „Ich hab öfters gehofft, dass es mit Sturm noch einmal klappt. Aber es hat nicht sollen sein.“

„Geile Zeit“
Einen Platz in seinem Herzen werden die Schwarzen aber immer haben. „Es war eine geile Zeit“, schwärmt der heute 28-Jährige und verspricht: „Sollte ich einmal gegen Sturm treffen, dann wird’s keinen Jubel geben. Nicht heute und nicht in fünf Jahren.“ Nach 13 Jahren fern der Heimatstadt samt eineinhalb Jahren zuletzt in Karlsruhe will der Stürmer nun in Wien sesshaft werden. Und bei der Austria für Furore sorgen. Vielleicht schon morgen in seinem ehemaligen „Wohnzimmer“.

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