Kobrakasino

Grazer Band startet mit coolem Pop-Sound durch

(Bild: Kobrakasino)

Vor zwei Jahren gab die Grazer Band Kobrakasino mit der EP „Bruder Alaska“ ein großes Versprechen für die Zukunft des steirischen Pop ab. Nun präsentieren sie mit „Nur Einen Tanz“ den ersten Vorboten für ihr Album, das noch heuer erscheinen soll. Und gute Musik wurde den Bandmitgliedern quasi in die Wiege gelegt.

„Wir sind mit guter Musik erzogen worden“, erinnern sich Benno und Sebastian Hiti. Kein Wunder, sind sie doch die Söhne von The Base-Sänger Norbert Wally. Das musikalische Erbe der Familie hatte „einen großen Einfluss auf uns - aber eher auf die Einstellung, als auf die musikalische Richtung.“ Denn während der Vater auf Indie-Rock setzt, stellen die Söhne klar: „Kobrakasino ist eine Pop-Gruppe.“

„Im Garten kennengelernt“
Entstanden ist das Quartett - neben den Hiti-Brüdern gehören Ferdinand Marsoner und Christian Schöttel zur Band - ganz unkompliziert: „Wir haben uns im Garten kennen gelernt und im Laufe des Abends ist ein Lied entstanden, das unsere erste Single war. Wir haben dann einfach weiter zusammen Musik gemacht.“

2019 erschien die erste EP, die mit Songs wie „Origami“ oder „Slivowitz Kids“ eine bilderbuchhafte Zukunft erahnen ließ - und dann kam Corona. Das Quartett nutzt die Zeit produktiv: „Wir machen gerade den Führerschein. Außerdem haben wir unsere neue Single fertig, im Laufe des Jahres kommt ein Album.“

„Nur Einen Tanz“ nennt sich dieser erste Vorbote des Albums - ein hypnotischer Indie-Pop-Banger, für den die junge Filmemacherin Naima Schmidt ein fantastisches Video produziert hat. Weitere Singles sollen schon bald folgen: „Wir sind ziemlich langsam beim Musikmachen, also dauert alles extrem lange“, erzählen sie.

Während sonst alles auf Aufbruch steht bei der Band aus Graz, ist eine Heimkehr zumindest musikalisch immer möglich: „Unser altes Kinderzimmer wurde mittlerweile zu Norberts Home-Studio umfunktioniert.“ Zu Hause - das ist und bleibt also dort, wo die Musik ist.