Alle wollen M1-Chip

Gebrauchte Macbooks mit Intel-CPU nun Ladenhüter

Digital
02.03.2021 12:45

Den gegenüber anderen Herstellern deutlich höheren Preis von Apple-Geräten nahmen viele Käufer in der Vergangenheit auch aufgrund der hohen Wiederverkaufspreise in Kauf, die Apple-Hardware am Gebrauchtmarkt erzielt. Ein teurer Laptop konnte nach einem oder zwei Betriebsjahren mit relativ geringem Wertverlust weiterverkauft werden. Damit ist nun aber vorerst Schluss, ärgern sich Apple-Kunden.

Wie „ZDNet“ berichtet, hat Apples Wechsel auf eigene Prozessoren das Interesse an den alten Macbooks mit Intel-Prozessor massiv sinken lassen. Ein Macbook ohne M1-Prozessor wollen viele nun nicht mehr - auch nicht gebraucht. Für die erzielbaren Wiederverkaufspreise ist das natürlich Gift.

Geringe Preise für Macbooks mit Intel-Chip
„ZDNet“ rechnet vor: Ein vor einem Jahr gekauftes Macbook Air mit Intel-Prozessor, das neu rund 1000 US-Dollar kostete, bringt am Second-Hand-Markt heute nur noch 600 US-Dollar ein. Vor Einführung der neuen M1-Prozessoren wären es noch 800 bis 900 Dollar gewesen.

Auch beim Macbook Pro und beim Mac Mini, die im Herbst ebenfalls auf den M1-Prozessor umgestellt wurden, sind die nur wenig älteren Intel-Modelle nicht mehr sonderlich begehrt. Auch diese Geräte erzielen am Gebrauchtmarkt nicht mehr so hohe Preise wie vor Einführung des M1-Chips.

M1 ist sparsamer und leistungsstärker
Dass die Kunden im Zweifel lieber zu den neueren Modellen greifen, erstaunt ob des potenten und sparsamen neuen Chips nicht wirklich. Macbooks mit M1-Prozessor bieten deutlich mehr Akkulaufzeit als die früheren Intel-Modelle und obendrein, je nach Anwendung, mitunter auch deutlich mehr Rechenleistung. Bei der Grafikleistung hängt der M1 Intel-Chips ebenfalls ab.

Die Schattenseite der Apple-eigenen Prozessoren, die über kurz oder lang wohl im gesamten Mac-Portfolio zum Einsatz kommen werden: Weil sie so neu sind, sind momentan noch nicht alle Programme, die auf Intel-Macs liefen, auf die neue Plattform portiert. Ältere Software muss aktuell noch mit einem gewissen Leistungsverlust emuliert werden.

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