Analogsticks „driften“

Sammelklage: Gamer melden Fehler im PS5-Controller

Digital
16.02.2021 14:12

Eine wachsende Zahl verärgerter Käufer berichtet von Problemen mit Sonys neuer Spielekonsole PlayStation 5 (PS5): Der DualSense-Controller soll zu Fehleingaben neigen, in den USA wurde deshalb nun sogar eine Sammelklage gegen Sony eingereicht.

Drei Monate nach dem Marktstart ist Sonys PS5 im Handel immer noch kaum erhältlich. Einige Gamer, die dennoch eine bekommen haben, melden nun auch noch Probleme mit dem Controller. Dessen Analog-Sticks neigen offenbar - die Joycon-Controller der Nintendo Switch lassen grüßen - zum „Driften“, übertragen also gar nicht getätigte Eingaben an die Konsole.

In den sozialen Medien kursieren Postings, die das Problem zeigen:

In den USA führte das nun zu einer Sammelklage gegen Sony: Eine Anwaltskanzlei wirft dem PS5-Hersteller laut „IGN“ vor, bereits vor dem Verkaufsstart der Konsole von dem Problem gewusst und es nicht gelöst zu haben. Sie wirft dem japanischen Elektronikkonzern „betrügerische, irreführende, unrechtmäßige und unfaire“ Geschäftspraktiken vor.

Reparatur kompliziert, Kundendienst überlastet
In der Sammelklage wird Sony angelastet, Kunden mit defekten Controllern keine unkomplizierte Reparatur anzubieten. Der Kundendienst sei überlastet: Der Kunde werde in einen „Irrgarten voraufgezeichneter Telefonansagen“ gelotst, bevor er sein Problem einem Menschen schildern könne.

Das Gamepad selbst zu reparieren sei aufgrund von Design-Entscheidungen - die Sticks sind auf der Controller-Platine verlötet - kaum möglich, weiß der Reparaturspezialist iFixIt. Bei durchgeführten Reparaturen bezweifelt die Kanzlei, dass das Problem mit den „driftenden“ Analogsticks behoben wurde. Sony hat sich noch nicht zu der Sammelklage geäußert.

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