Ab 1. April

Hausärztlicher Dienst wird in Klagenfurt reduziert

Symbolbild.

(Bild: joyfotoliakid/stock.adobe.com)

Ab 1. April wird auch in Klagenfurt der hausärztliche Dienst reduziert! Auch fallen die Notordination und der Einsatzwagen weg. Die Ärztekammer hat das in einem Schreiben an ihre Mitglieder schon kundgetan. Die Stadt-Regierung wurde darüber aber nicht informiert - und zeigt sich entsprechend verärgert.

Die „Krone“ hat es aufgezeigt: Nur noch an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen soll es von 8 bis 18 Uhr zwei Ärzte für die 100.000 Einwohner geben. Dann bis Mitternacht einen - und Schluss. Heute läuft der Dienst lückenlos von Freitagabend bis Montagfrüh.

Schluss gemacht wird auch mit der seit Jahren erprobten Ordination in der Sandwirthgasse sowie dem Einsatzwagen samt Fahrer.

„Wir verweisen auf das gültige Subventionsabkommen zur Sicherstellung der Versorgung an Wochenenden und Feiertagen“, sagen Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz und Gesundheits-Stadtrat Franz Petritz. Das beinhalte auch das Auto. „Es darf keinen Qualitätsverlust geben“, wird gefordert. Auch die FPÖ stößt ins gleiche Horn. „Kein Sparkurs auf dem Rücken der Bevölkerung; noch dazu gerade jetzt, wo durch die Pandemie die Unsicherheit groß ist“, sagt Vizebürgermeister Wolfgang Germ.

Was noch dazukommt: Die Dienstreduktion würde die Notaufnahme im Klinikum noch weiter überlasten.