Biathlet Simon Eder

„Das war ein richtig magischer Moment“

Salzburg
12.02.2021 08:30

Der Traumstart bei der Biathlon-WM in Pokljuka mit Silber in der Mixed-Staffel sorgt für entspannte Stimmung bei Österreichs Biathleten. „Das war ein richtig magischer Moment“, strahlt Simon Eder, für den es bereits das fünfte WM-Edelmetall war. Freitag geht‘s mit dem Sprint der Herren weiter.

Eine Medaillenparty fiel nach der Mixed-Silbernen aus. Selbst die Sektflasche, die der Skiverband spendierte, rührten David Komatz, Simon Eder, Dunja Zdouc und Lisa Hauser nicht an. „Wir waren fertig nach dem Rennen“, lacht Eder. „Die Medaille wurde auf emotionaler Ebene gefeiert, die Party wird sicher irgendwann nachgeholt.“ Die Freude bei den rot-weiß-roten Loipenjägern war auch am Tag nach der großen Sensation riesig.

Eder: „Die allerschönsten Sekunden“
„Die Sekunden, als Lisa über die Ziellinie lief, waren die allerschönsten“, erklärt Eder, der mit WM-Medaille Nummer fünf mit dem bisherigen österreichischen Rekordhalter Dominik Landertinger gleichzog.

So nervenstark der mit 37 Jahren älteste WM-Starter in Pokljuka selbst am Schießstand war, so nervös wurde er, als Hauser am Ende um die Medaillen schoss. „Da war’s vorbei mit der Coolness“, gibt er zu. „Wir haben beim Zuschauen gezittert und uns gewundert, dass wir davor so gut geschossen haben.“

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Als Lisa geschossen hat, war's vorbei mit der Coolness. Wir haben beim Zuschauen gezittert und uns gewundert, dass wir davor so gut geschossen haben.

WM-Silbermedaillengewinner Simon EDER

Für den Salzburger war es das ganz große Ziel, Slowenien mit Edelmetall im Gepäck zu verlassen. Druck hat er daher ab sofort keinen mehr, über Nachschub für sich und das ÖSV-Team würde er sich aber nicht beschweren. „Wir sind auch für die nächsten Bewerbe richtig gut aufgestellt.“

Schlag auf Schlag
Der Routinier hofft auf insgesamt sieben Einsätze, der zweite erfolgt heute (14.30) im Sprint. Da zählen Österreichs Herren nicht zum engsten Favoritenkreis, gilt es, sich vor allem mit Blick auf die Verfolgung eine gute Ausgangsposition zu verschaffen. „Die Top 12 sind das Ziel“, meinte Eder.

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