Skispringerin Eder

Eine Salzburger Medaillenbank

Lisa Eder zählt bei der Junioren-WM zu den Podestkandidatinnen

(Bild: GEPA pictures/ Manfred Binder)

Die Pinzgauerin Lisa Eder greift heute bei der Junioren-WM in Finnland nach Edelmetall. Ihre Skier gingen am Weg gen Norden „verloren“.

Den ersten Schock hat Lisa Eder verdaut. Am Weg zur Nordischen Ski-Juniorenweltmeisterschaft in Finnland gingen die Ski zahlreicher Athletinnen verloren.

Eder: „Die Ski blieben in Frankfurt hängen“
„Die blieben in Frankfurt hängen“, verriet die 19-Jährige der „Krone“. Dienstagabend kamen sie mit Verspätung an, daher findet am Mittwoch vor dem Einzel noch ein Training auf der Salpausselkä-Schanze statt. Die Pinzgauer Adlerin bleibt cool: „Anfangs war ich nicht begeistert, da wir ein Training habe, sehe ich es inzwischen aber ganz entspannt.“

Eder, die längst im Weltcup Fuß gefasst hat und zuletzt in Hinzenbach zweimal in den Top-10 landete, gilt – auch in Abwesenheit ihrer Teamkollegin Sara Marita Kramer – als ganz heiße Medaillenkandidatin. „Wenn ich das zeige, was ich kann, schaut es ganz gut aus“, grinst sie. Nach Doppel-Gold in den Teambewerben im Vorjahr will sie diesmal auch solo reüssieren. „Letztes Jahr war ich Vierte, daher habe ich mit der Junioren-WM noch eine Rechnung offen.“ Läuft alles nach Plan, stehen die Chancen auf eine Heimreise mit Übergepäck gut.

Letztes Jahr war ich Vierte, daher habe ich mit der Junioren-WM noch eine Rechnung offen.

Skispringerin Lisa Eder

Nordische Ski-WM Oberstdorf ein Thema
Wobei es für Eder stressig weitergeht. Der Weltcup in Rasnov steht am Wochenende am Plan, zudem hofft sie auch auf ein Ticket für die „WM der Großen“ in Oberstdorf. „Die ist ein Ziel, zuerst gilt der Fokus aber Lahti“, stellt sie klar.

Chancen auf einen Stockerlplatz hat heute auch Stefan Rettenegger im Kombi-Einzel, zudem ist Langläufer Lukas Mrkonjic im U23-Sprint im Einsatz. Den Auftakt machte gestern Erik Engel. Der verpasste das Finale im Sprint der Junioren um 4,34 Sekunden und landete auf dem 49. Platz.