Adoption mit Folgen

Das sollten Sie vor dem Kauf eines Hundes beachten

Leben
25.01.2021 10:35

Einen Hund aus dem Tierheim zu sich nach Hause zu holen, ist grundsätzlich eine noble, ehrenwerte Sache. Doch nicht immer informieren sich Hundehalter in spe im Vorfeld über die nötige Erziehung oder Haltung ihres künftig besten Freundes oder wählen eine Hunderasse, die gar nicht zu ihnen passt bzw. deren Bedürfnisse sie nicht erfüllen können. Wir verraten Ihnen, was Sie vor der Adoption bzw. des Kaufes eines Hundes beachten sollten.

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie gibt es immer mehr Menschen, die sich Haustiere anschaffen. Vielen Tierheimen bereitet das große Sorge, werden doch immer wieder Tiere ausgesetzt - in Wien etwa kürzlich Katzenbabys oder der süße „Ricki“. Ein Hund ist und bleibt ein Freund fürs Leben, ein täglicher, jahrelanger Begleiter. Die Entscheidung, sich einen Hund anzuschaffen, sollte daher wohlüberlegt sein und keinesfalls spontan getroffen werden.

Wenn ein Hund einzieht, ist bei allen Beteiligten die Aufregung groß - auch beim Vierbeiner. Viele zukünftige Hundebesitzer entscheiden sich dazu, einem Hund ein zweites Zuhause zu bieten, der zuvor im Tierheim oder bei einem anderen Besitzer lebte. Um den Übergang und die Eingewöhnung für alle so angenehm wie möglich zu gestalten, gilt es, einige Hinweise zu beachten.

Tierheimleiter Dominic Tombergs gibt allen zukünftigen Besitzern einige wichtige Ratschläge mit auf den Weg:

  • Bereite dich auf den neuen Mitbewohner vor. Wichtig ist, dass es klare Regeln gibt und in der Familie Rückzugsort und feste Uhrzeiten für Füttern, Gassi gehen, Spiel- und Ruhezeiten besprochen werden.
  • Lasse den Hund erst einmal sanft ankommen. Auf keinen Fall darf ein Tier sofort mit einer anstrengenden Situation wie beispielsweise einer Familienfeier konfrontiert werden.
  • Bringe dem Hund den neuen Lebensrhythmus nahe und erwarte nicht zu viel von ihm. Eine feste Struktur und konsequentes Handeln sind das A und O in der Hundeerziehung - ein solches Handeln erleichtert dem Tier außerdem die Eingewöhnung.
  • Mit reichlich Auslauf, Beschäftigung und Aufmerksamkeit stärkst du erfolgreich die Bindung zu deinem neuen Begleiter.
  • Du möchtest dem neuen Vierbeiner einen anderen Namen geben? Hört der Hund schon jahrelang auf seinen Namen, sollte zumindest der Wortlaut gleich bleiben. Eine langsame Umgewöhnung ist möglich, stelle dir aber die Frage nach der Notwendigkeit. Anders verhält es sich bei Fundtieren. Da ihr bisheriger Name meist nicht bekannt ist, haben neue Besitzer hier freie Hand.
  • Scheue dich nicht, schon bei kleineren Problemen professionellen Rat einzuholen. Oft sind es am Anfang nur kleine Rädchen, an denen man in der Erziehung drehen muss. Der geschulte Blick von außen kann schnell helfen und so größere Probleme verhindern.

Wer diese Hinweise beachtet, ermöglicht sich und seinem Hund einen erfolgreichen Start in ein gemeinsames Leben.

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(Bild: kmm)



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