Mit Szoboszlai, Ashimeru und Onguéné – gestern kam die Bestätigung über eine halbjährige Leihe nach Genua – sind drei Spieler weg. Mit Aaronson kam nur ein externer Neuzugang hinzu. Den Rest füllte Meister Salzburg bislang mit Jungspunden auf, die im Herbst vorwiegend bei Liefering spielten.
Marsch fehlt es an Alternativen
Ob das reicht, wenn die Bullen im Frühjahr auf drei Hochzeiten tanzen, ist fraglich. Zumal ein Blick auf die zweite Garde den einen oder anderen Schwachpunkt aufzeigt. Mit Koita und Camara droht ein Duo eine Dopingsperre auszufassen. Offensiv hat Trainer Marsch zahlreiche Optionen, defensiv fehlt es ihm an Alternativen. Gerade auf der sensiblen Position vor der Abwehr würden die Mozartstädter mit dem aktuellen Spielermaterial ein Risiko eingehen.
Junuzovic ist gesetzt, Bernede hat derweil zwei schwere Verletzungen hinter sich. Mwepu könnte man zwar zurückziehen, aber dahinter wird es dünn an gestandenen Spielern, zudem haben sich Okafor und Okugawa selten für die rechte Seite aufgedrängt. Große Hoffnungen setzen die Bosse daher in Neuzugang Aaronson und Toptalent Sucic.
Bernardo-Rückkehr?
In der Abwehrzentrale ist die Schonfrist für Solet vorbei, muss dieser nun liefern. Links hinten ist indes Kapitän Ulmer seit Jahren unantastbar. Das könnte sich nun ändern. Mit Bernardo wird ein Ex-Bulle, aktuell bei Premier League-Klub Brighton & Hove Albion unter Vertrag, gehandelt. Die Universalwaffe kann im defensiven Mittelfeld und links hinten spielen, notfalls auch als Innenverteidiger aushelfen. Und könnte damit für die Bullen zur „eierlegenden Wollmilchsau“ werden.
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