"Veronika"

Sarah Michelle Gellar brilliert in Coelho-Verfilmung

Kino
17.11.2010 15:35
Veronika ist jung, hübsch und erfolgreich - aber gelangweilt und schrecklich unglücklich. So unglücklich, dass sie eines Tages beschließt, sich in ihrem eleganten Penthouse mit Schlaftabletten und viel Alkohol das Leben zu nehmen. Das ist nicht etwa das Ende, sondern so beginnt der Film "Veronika beschließt zu sterben" von Regisseurin Emily Young.

Serienstar Sarah Michelle Gellar ("Buffy") spielt die Hauptrolle in dem Film. Er basiert auf der Romanvorlage von Brasiliens Bestseller-Autor Paulo Coelho, der als einer der meistgelesenen Schriftsteller der Welt gilt. Seine Bücher "Der Alchimist", "Elf Minuten" und "Veronika beschließt zu sterben" wurden in 68 Sprachen übersetzt und insgesamt 110 Millionen Mal gedruckt. In das Buch über die junge Veronika brachte er seine eigenen Erlebnisse in einer psychiatrischen Anstalt ein, in die er als junger Mann selbst mehrfach eingewiesen worden war.

Veronika überlebt den Selbstmordversuch, wacht in einer Nervenklinik wieder auf - und wird mit einer schrecklichen Diagnose konfrontiert: Ihr Arzt (David Thewlis - bekannt als Werwolf Remus Lupin in den Harry-Potter-Filmen) teilt ihr mit, dass sie nur noch wenige Wochen zu leben hat. Durch die Überdosis Tabletten sei ihr Herz schwer angegriffen.

Doch diese eigentlich niederschmetternde Diagnose bewirkt ein Wunder: Im Angesicht des Todes entwickelt Veronika nie gekannten Lebensmut. Sie stellt fest, dass das Leben wider Erwarten doch noch Überraschungen für sie bereithält. Veronika findet Freude an den kleinen Dingen des Lebens, schließt Freundschaften - und verliebt sich sogar in ihren Mitpatienten, den schweigsamen Edward (Jonathan Tucker). Über den frisch Verliebten aber hängt das Damoklesschwert der tödlichen Krankheit.

Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Regisseurin Emily Young nähert sich Paul Coelhos Romanvorlage mit gebotenem Einfühlungsvermögen. Dass ihr so eine durchaus überzeugende Parabel über das Wunder des Lebens gelingt, ist nicht zuletzt auch ihrer sensiblen Protagonistin Sarah Michelle Gellar zuzuschreiben, die das Motto "Carpe diem" einsichtig transportiert.

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