EU-Heimtierausweis

Neue Einreise-Regelung für Hunde & Katzen

Leben
29.09.2004 15:29
Mikrochips und Reisepässe für Bello und Kitty liegen in den Tierarztpraxen schon bereit. Denn wer vom 1. Oktober an mit Hund, Katze oder Frettchen ins Ausland reisen will, muss auf Passkontrollen für die Vierbeiner gefasst sein. Vorgezeigt werden muss dann der neue, fälschungssichere EU-Heimtierausweis. Krone.at verrät dir alles zu den neuen Bestimmungen.
Der neue EU-Heimtierausweis muss bei Reisenins Ausland ab 1. Oktober vorgezeigt werden - in Ausnahmefällendarf es noch für kurze Zeit der alte Impfpass sein. Das neue,blaue Heftchen mit dem europäischen Sternenbanner ist inklusiveMikrochip und Impfung ab 80 Euro zu haben. Name, Alter, Rasseund Geschlecht werden in den Pass eingetragen, ebenso die Kennzeichnungsnummer.Zudem kann ein Foto des Vierbeiners beigefügt werden - Vorschriftist es nicht.
 
Der Ausweis bestätigt den Tieren fürReisen eine gültige Tollwutimpfung. Um den Vierbeiner demneuen Dokument exakt zuordnen zu können, ist gleichzeitigdas Einpflanzen des reiskorngroßen Chips vorgeschrieben.Dadurch ist das Tier gekennzeichnet, falls es weglaufen oder gestohlenwerden sollte." Bis 2011 gilt dabei noch eine Übergangsfrist:So lange kann das Tier nach der EU-Regelung alternativ mit einerTätowierung etwa am Ohr gekennzeichnet werden.
 
Tiere, die nicht auf Reisen gehen, brauchen auchweiterhin weder Pass noch Chip. Tierhalter, die bei einem Auslandsurlaubdie nötigen Vorbereitungen vergessen, müssen mit Unannehmlichkeitenfür sich und ihre Lieblinge rechnen: Die Tiere werden aufKosten des Halters zurückgeschickt oder für die Dauervon mindestens vier Monaten in amtlicher Quarantäne untergebracht.
 
Ziel der Regelung ist es, das Reisen mit Vierbeinerninnerhalb der Europäischen Union zu erleichtern. Denn bishergab es in den verschiedenen Mitgliedstaaten viele unterschiedlicheAnforderungen für die Einreise. Diese wurden nun vereinheitlicht."Dies ist ein wichtiger Schritt für ungehindertes Reisenmit Haustieren", erläuterte der EU-Verbraucherkommissar DavidByrne am Mittwoch in Brüssel. Den Regierungen in Großbritannien,Schweden, Irland und Malta reichen die neuen Bestimmungen abernicht aus: Sie verlangen weiterhin zusätzliche Untersuchungen.
 
Die einzelnen Bestimmungen im Überblickkannst du der Linkbox entnehmen.
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(Bild: kmm)



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