Online-Betrüger haben in einem Beherbergungsbetrieb in Stans (Tirol) Schaden in der Höhe eines mittleren fünfstelligen Eurobetrags verursacht. Sie verschafften sich vermutlich über einen E-Mail-Anhang Zugriff auf das Firmennetzwerk und lasen die Daten aus. Dann verschlüsselten sie diese und forderten für die Entschlüsselung einen niedrigen siebenstelligen Betrag in Bitcoins als Lösegeld. Das Opfer ging auf die Forderung nicht ein.
Die Betrüger installierten zuerst Schadprogramme, die sämtliche Systemdateien, Programme und Zugangsdaten ausgelesen haben dürften. „Am 16. November übermittelten sie dann eine Ransomware - eine Form von Malware, die Daten kidnappt - und verschlüsselten sämtliche Dateien des Betriebs, sodass der Zugriff darauf nicht mehr möglich war“, heißt es seitens der Polizei.
Durch die Datenbeschädigung entstand dem Betrieb hoher Sachschaden.
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